Entschleunigen im QuellenReich, dem ersten Regionalpark Bayerns!
Der Name QuellenReich ist wörtlich wie im übertragenen Sinn zu verstehen: Der Gegensatz von trockener Karstlandschaft mit ihren artenreichen Magerrasen und Wacholderhängen und den Quellen der Laber und Lauterach sowie dem faszinierenden Deusmauer Moor prägen das Landschaftsbild dieser Region. Die traditionsreichen Wallfahrtskirchen sind Quellen der Spiritualität, Kraft und Inspiration.
Zwölf stählerne, rund zwei Meter hohe Qs begrüßen Einheimische und Gäste auf dem Gebiet des Regionalparks QuellenReich. Architekt Johannes Berschneider hat die künstlerisch anmutenden Landmarken kreiert. Ihre Bedeutung erschließt sich nicht auf den ersten Blick – was durchaus gewollt ist! Die Skulpturen sollen zur Diskussion und zum Nachdenken anregen, sie sollen dazu animieren, sich mit der Region, mit Landschaft, mit Heimat zu beschäftigen. Die Stahlskulpturen stehen entlang von Radwegen und Straßen – das Q steht buchstäblich für die Quellen der sonst wasserarmen Gegend. Sinnbildlich steht es für die Region als Quelle von Genuss, Spiritualität, Inspiration und Erlebnis. Und es steht für die Qualität, die die Angebote des Regionalparks kennzeichnen. Helle Feldsteine, heimisches Eichenholz, witterungsbeständiger Stahl – bodenständig, modern und harmonisch fügen sich die Regionalpark-Oasen in die Landschaft. Die Sitzgruppen laden ein, Platz zu nehmen, zu entschleunigen, den Blick schweifen zu lassen und die Natur zu genießen. Den meisten Oasen zugeordnet ist ein stählernes Infopult, das auf Besonderheiten der Landschaft und der Region hinweist.
Eine Besonderheit im Regionalpark QuellenReich sind die historischen Hausnamen. An mittlerweile rund 300 ausgewählten Häusern in den vier Regionalpark-Kommunen prangen blaue Hausnamen-Plaketten mit so ungewöhnlichen Bezeichnungen wie Roumboua, Schousterwewa, Bärenwirt oder Seitz’n Schneider. Hausnamen haben eine lange Historie und gehören in den ländlichen Regionen Bayerns bis heute zum kommunikativen Alltag alteingesessener Bewohner. Manche davon reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Sie kamen auf, um Häuser und ihre Bewohner in der Zeit vor Straßennamen und Hausnummern eindeutig zu identifizieren. Die Namen der Häuser können zurückgehen auf die Nachnamen oder Vornamen ehemaliger Besitzer, auf deren Spitzname oder auf ihren Beruf, aber auch der Standort des Anwesens kann sich darin wiederspiegeln. In Kombination mit einem Attribut wie neu, alt, ober, hinter, unter wurde so jedes Haus eindeutig beschrieben. Diese Namen haften meist am Haus, auch wenn ein Besitzer verkauft oder stirbt und ein Nachfolger mit anderem Familiennamen es übernimmt – der Hausname ging meist auf die neuen Bewohner über. Es kam aber auch vor, dass eine Familie umzog und ihren angestammten Hausnamen auf ihr neues Anwesen übertrug.
Ein besonderes Natur und Landschaftserlebnis entdecken Sie auf unserer Regionalpark-Radroute , die hinter jeder Kurve neue Eindrücke bietet. Sonnenverwöhnte, artenreiche Magerrasenhänge, die in den Sommermonaten den berauschenden Duft von Thymian und Wacholder verströmen, das geheimnisumwitterte Deusmauer Moor, wo im Juni die blauen Blüten der Himmelsleiter fast explosionsartig erblühen, die sanft geschwungenen, bewaldeten Hügel der Kuppenalb – der Regionalpark QuellenReich begeistert durch eine kontrastreiche und ursprüngliche Kulturlandschaft, die mit dem Fahrrad ganz besonders genussvoll zu entdecken ist. Start und Ziel der Regionalpark-Radroute ist der Bahnhof Neumarkt. Die Tour verbindet auf 65 Kilometern abseits großer Straßen und auf straßenbegleitenden, gut beschilderten Radwegen die vier Regionalpark-Kommen miteinander.
Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, wird die kurze Wanderung auf dem Weg der Hoffnung und Stille mit allen Sinnen genießen. Sprudelnde Karstquellen, ein schmaler Taleinschnitt mit dem Quellbach des Sindelbachs, eine reichgegliedert Kulturlandschaft, hochaufgetürmte Kalkfelsen und immer wieder öffnet sich der weite Blicke auf die Jurahöhen: Der rund 3 km lange Rundwanderweg „Weg der Hoffnung und Stille“ führt durch die Juralandschaft zwischen Litzlohe und Oberried in der Gemeinde Pilsach und bietet auf engstem Raum alles, was diese Landschaften auszeichnet. Findlinge entlang des Weges mit Sinnsprüchen laden ein zum Innehalten und zum Gedanken-schweifen-lassen.
Mit vier landschaftlich reizvoll gelegenen, naturnahen 18-Loch-Golfplätze und der 9-Loch Golfanlage Jura Golf Park Akademie lädt das Golfdorado im Regionalpark QuellenReich zum Abschlag ein. Die Clubs in Habsberg, Hilzhofen, Herrnhof und Lauterhofen stehen für sportliche Herausforderungen, professionelles Ambiente und herzliche Gastlichkeit. Verschiedene Greenfee-Arrangements laden ein, die innerhalb von nur zwölf Kilometer liegenden Plätze zu erkunden. Alle Plätze des zwischen Nürnberg und Regensburg gelegenen Golfdorados sind verkehrstechnisch durch eine gute Autobahnanbindung optimal erreichbar.
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