Prüfungen erfolgreich bestanden: 11 Schülerinnen erhielten beim Festempfang ihre Abschlusszeugnisse
Mit den Worten: „Was für verrückte drei Jahre“, verabschiedete Kathrin Schobeß, kommissarische Schulleitung der Asklepios Berufsfachschule Pflege Seesen, die Absolventinnen. Die Corona-Pandemie, aber auch die Umstellung der Lehrzeit auf die generalistische Ausbildung waren hier die Haupt-Herausforderungen. Dabei kamen zu Beginn der Ausbildung des jetzt verabschiedeten Kurses 20/23 A einige Fragen auf, zum Beispiel: „Wie beginnen wir mit den Azubis in der Praxis?“ „In wie viele Gruppen teilen wir den Kurs?“, und auch Homeschooling war ein Thema – Herausforderungen, die aber den guten Abschlüssen am Ende nicht im Wege standen.
Eine weitere Besonderheit: Von den elf Pflegefachfrauen, die jetzt ihre Prüfungen bestanden, waren drei Auszubildende zuvor als angelernte „Pflegehelferinnen“ in der Klinik tätig gewesen – sie entschlossen sich schließlich, sich zu examinierten Pflegekräfte ausbilden zu lassen. Zugleich honorierte die Asklepios Klinik Schildautal dieses Engagement der Pflegehelferinnen, indem sie diese finanziell unterstützte – auch als eine Wertschätzung für den besonderen Einsatz der drei Frauen, nach der jahrlangen Praxiszeit noch mal die „Schulbank“ drücken zu wollen. Das Ergebnis: Die drei Pflegehelferinnen, die den langen Weg der Ausbildung beschritten hatten, bestanden alle ihre Examina, zwei von ihnen mit der Note: „Sehr gut“, eine mit „Gut“. Annett Dziuba, Bereichsleiterin Pflege der Asklepios Klinik Schildautal, sagte: „Großartig, herzlichen Glückwunsch, wir freuen uns darüber sehr und auch, dass nun zehn bei uns als Pflegekräfte anfangen, willkommen im Asklepios Team Seesen.“
Kommissarische Schulleiterin Schobeß: „Mit vielen positiven Eindrücken starten die frisch examinierten Pflegefachfrauen in eine gute und sichere Zukunft mit einem Abschluss, der europaweit anerkannt ist. Wir freuen uns immer über neue Auszubildende.“ Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. April sowie der 1. September.
Die Asklepios Klinik Schildautal Seesen – der größte Ausbildungsbetrieb in der Region –bildet den Nachwuchs in der eigenen Berufsfachschule Pflege aus (Theorie), die Praxisfertigkeiten werden hauptsächlich in der Seesener Asklepios Klinik Schildautal vermittelt. Sie arbeitet mit vielen Kooperationspartnern zusammen, verfügt derzeit über 91 Plätze. Derzeit hat das Bildungszentrum fünf Jahrgänge zur Ausbildung. Die Ausbildungskapazitäten werden mittelfristig auf 144 Schüler:innen und auf insgesamt sechs Jahrgänge erweitert werden. Die Asklepios Klinik Schildautal blickt in den vergangenen Jahren auf eine erfolgreiche Ausbildung zurück: Erst bildete sie die angehenden Pflegekräfte zur Krankenschwester, dann zu Gesundheits- und Krankenpfleger:innen und nun zu den Pflegefachfrauen und –fachmännern aus. Nach der Reform gibt es nun eine vereinheitlichte, „generalistische Ausbildung“, sie verbindet die drei großen Einsatzbereiche der Pflege, die Gesundheits- und Krankenpflege, die Altenpflege und die Kinderkrankenpflege. In den drei Jahren Ausbildung erfolgt Theorie und Praxis in allen drei Bereichen. Zudem ist geplant, dass die Fachpflegeschule Seesen der Asklepios Klinik Schildautal in die Klinik umziehen soll.
Die Ausbildung im Detail: Ein Team von erfahrenen Lehrer:innen unterrichtet die angehenden Pflegekräfte. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann (so heißt der Berufstitel seit 1. Januar 2020 nunmehr, vorher Gesundheits- und KrankenpflegerIn) dauert in der Regel drei Jahre und umfasst den theoretischen und praktischen Unterricht in Form von mehrwöchigem Blockunterricht und eine praktische Ausbildung an unterschiedlichen Standorten, auch beispielsweise in den Asklepios Harzkliniken und in der Göttinger Psychiatrie. Die praktische Ausbildung beinhaltet 2.500 Stunden.
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