Saisonal, regional und ganz oben auf der Karte – Küchendirektor Clemens Kriegerowski holt den Frühling auf den Berliner Fernsehturm
Das Kochen im Berliner Fernsehturm ist eine Herausforderung, auch für Küchenprofi Clemens Kriegerowski und sein Team. Unten im Fuß des Turms vorbereitet, werden alle Gerichte in der Küche auf 207 Meter frisch finalisiert und angerichtet, dafür stehen gerade einmal 11 Quadratmeter zur Verfügung – bei bis zu 800 Gerichten täglich eine logistische Meisterleistung! Die Qualität darf selbstverständlich nicht unter den schwierigen Bedingungen leiden; entsprechend kreativ ist die neue Frühlingskarte im Sphere gestaltet.
„Es ist eine gelungene Mischung aus frisch und deftig, aus kalten und warmen Speisen geworden“, erklärt Clemens Kriegerowski. „Von Rindertartar und Räucherforelle bis zu einem klassischen Entrecôte und rosa gebratener Lammhüfte ist alles dabei. Wirklich bodenständig ist unsere neue ‚Berliner Turmbrotzeit‘ zum Teilen für mehrere Personen mit Kassler, Rotwurst, Brandenburger Schlosskäse und Spreewaldgurken und frischem Roggenbrot!“
Ein Küchenchef mit Visionen
Die Regionalität der verwendeten Produkte ist eine echte Herzensangelegenheit für Kriegerowski, der viel Zeit in die Recherche steckt, um außergewöhnlich gute Produkte in ausreichenden Mengen aus der direkten Umgebung beziehen zu können. „Bei der Anzahl an Gerichten, die hier täglich über die Theke gehen, müssen wir einfach anders planen als ein Sternerestaurant mit 15 Tischen. Wir brauchen teilweise richtig große Mengen. Ich rechne damit, dass wir bis zum Sommer rund 120 Kilogramm Schlosskäse brauchen, das muss eine kleine Käserei erst mal stemmen.“ Die Gläserne Molkerei in Münchehofe liefert diese regionale Köstlichkeit. Schwieriger ist es beim Entrecôte. Hier werden 70 bis 80 Kilogramm wöchentlich verspeist. „Wir setzen hier zwar auf deutsche Rinder, richtig regional geht das aber noch nicht. Für unsere Burger und die Gulaschsuppe zum Beispiel starten wir gerade einen Test mit dem Wert-Weide-Verbund“, sagt Kriegerowski. Es handelt sich um Freilandrinder aus der Uckermark, die nur nach Bedarf geschlachtet und dann Nose-to-Tail verkauft, beziehungsweise verarbeitet werden.
Das Ziel des Küchendirektors Clemens Kriegerowski: irgendwann komplett regionale Produkte verwenden und trotzdem die vielen Tausend Gäste pro Woche glücklich und satt machen.
Beste Produkte bei bester Aussicht
Das Sphere ist eine wirklich außergewöhnliche Location. Der kulinarische Genuss steht dem einzigartigen Blick über Berlin in nichts nach. Egal, ob kleiner Snack zwischendurch, eine Verabredung zum Lunch oder ein ausgelassenes Dinner im Kreis von Freunden und Familie, Kriegerowski und sein Team arbeiten Tag für Tag daran, das Besuchserlebnis besonders zu machen und für alle Berlinerinnen und Berliner wiederholenswert.
Die neue Speisekarte des Drehrestaurants „Sphere“ gibt es online unter www.tv-turm.de/speisekarte. Reservierungen sind hier ebenfalls möglich.
Der Berliner Fernsehturm ist mit seinen 368 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und das zweithöchste öffentlich zugängliche Europas. Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz zu den beliebtesten Attraktionen Berlins. Eine einzigartige Besonderheit ist das rotierende Restaurant „Sphere“, das sich in 207 Metern Höhe ein- bzw. zweimal pro Stunde um volle 360 Grad dreht. Die darunter gelegene „Bar 203“ kann ebenfalls über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge (6 Meter pro Sekunde) erreicht werden. Der Fernsehturm ist an 363 Tagen im Jahr jeweils von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.
Die kostenlos erhältliche Magnicity-App hilft dank Augmented Reality dabei, sich beim Blick auf Berlin besser zu orientieren und über Infopoints und 3D-Filter mehr über die wichtigsten Gebäude, Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erfahren.
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