Schwellenländer-Aktien bieten historisch günstige Einstiegschancen
Der Aktienexperte lobt die generelle Entwicklung des gesamten Anlagesegments: „In den letzten 20 Jahren haben sich die Aktien der Schwellenländer weiterentwickelt. Die Liquidität hat sich erhöht und das Interesse der Anleger ist gestiegen.“ Demografische Trends und die Urbanisierung würden für langfristigen Rückenwind sorgen, der das Wachstum der Anlageklasse beschleunigen könnte. Mit einer wachsenden Mittelschicht entwickele sich derzeit auch ein neuer Verbrauchertyp. „Die Menschen sind jünger und zunehmend gebildeter. Sie nehmen neue Technologien daher auch schneller an – wobei Konsummuster und Präferenzen sich ständig ändern“, sagt Donald.
Banken besser aufgestellt als in den USA
Ein Wiederaufflammen der Bankenkrise bereitet Donald derzeit keine Sorgen. „Die Banken in den Schwellenländern haben Lehren aus vergangenen Krisen gezogen und Fortschritte bei der aufsichtsrechtlichen Überwachung gemacht. In Verbindung mit ihrer – relativ zu den USA gesehen – gesunden Bilanzstruktur haben sie sich deshalb bisher als widerstandsfähig erwiesen“, erklärt Donald. Mit Ausnahme von Taiwan würden alle Bankensektoren der Schwellenländer eine höhere Kernkapitalquote aufweisen als der Bankensektor der Vereinigten Staaten. Gleichzeitig sei das Verhältnis von Investments (z. B. in US-Staatsanleihen) zu Vermögenswerten bei den Banken in den Schwellenländern – mit Ausnahme von Brasilien – niedriger als in den Vereinigten Staaten. Ein wichtiger Punkt, der hervorgehoben werden müsse, sei die Tatsache, dass das globale Bankensystem als Ganzes weiterhin gut kapitalisiert sei.
Wachstumsvorteil in der Krise
Natürlich weist Donald bei allem Optimismus auch auf die weltweit schwierigen Rahmenbedingungen hin: Die Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum gehen zurück. Als Gründe hierfür nennt er die weiteren Auswirkungen der Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die Verschärfung der finanziellen Bedingungen zur Bekämpfung der Inflation. Doch die Volkswirtschaften der Schwellenländer kommen früher aus der Krise, erwartet der Experte. „Sofern es nicht zu einer größeren globalen Rezession kommt, dürften die Schwellenländer ab der zweiten Hälfte des Jahres 2023 in eine Phase der wirtschaftlichen Erholung eintreten. In den letzten Jahren ist viel Kapital aus den Schwellenländern abgeflossen, und weite Teile der Anlageklasse sind unterbewertet“, so Donald. Viele Titel verfügten über attraktive Finanz-Kennzahlen. Dazu zählten auch die Eigenkapitalrendite, die freie Cashflow-Rendite und die Dividendenrendite. Sein Fazit: „Die Emerging Markets werden aufholen, auch bei den Bewertungen. Insgesamt glauben wir, dass der potenzielle Anstieg der Rentabilität der Schwellenländer, bei dem sich der Abstand der Eigenkapitalrendite der Schwellenländer gegenüber den Industrieländern verringert, auch eine Verringerung des Bewertungsabschlags gegenüber den Industrieländern rechtfertigen könnte.“
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