Verbraucher & Recht

Unterschiede liegen im Preis

Sieben Lacke von 20 im Test sind gut. Mehr als 30 Euro kostet der teuerste, knapp 2 Euro der günstigste, den die Stiftung Warentest unter die Lupe nahm. Mit dabei sind Marken wie Chanel, Dior, Essie, trend it up von dm, Maybelline oder Gitti.

Der Test zeigt, wie gut die Farben decken, glänzen, trocknen und auf den Nägeln halten. Genauso wichtig: Lassen sie sich problemlos auftragen und wieder entfernen? Den Spitzenplatz teilen sich die beiden Produkte von Dior und Essie. Manche Lacke verpassen ein gutes Testergebnis, etwa weil sie die Fingernägel vergleichsweise stark verfärbten, wie sich nach dem Entfernen zeigte, oder weil sie deutlich schlechter trockneten als die beiden Testsieger.

„Außerdem untersuchten wir im Labor, ob die Lacke kritische Stoffe wie Nitrosamine und Lösemittel enthalten“, so Lea Lukas von test. Sieben Lacke fielen dabei negativ auf.

Für bestimmte Nitrosamine gibt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Orientierungswerte vor, bis zu denen Verunreinigungen akzeptabel sind. Die Funde der Untersuchung liegen zum Teil darüber. Relevante Gesundheitsgefahren sieht die Stiftung Warentest bei den ermittelten Gehalten zwar nicht, Anbieter sollten ihre Produkte aus Sicht der Stiftung Warentest aber strenger kontrollieren.

Nur das Produkt von La Nature – das einzige auf Wasserbasis im Test – kommt ohne Nitrocellulose aus und enthält gar keine Nitrosamine.

Der Nagellack-Test findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/nagellack..

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