Engere Kooperation für eine selbstbestimmte Mediennutzung
Schaffung von Synergien durch Vernetzung maßgeblicher Akteure
Frau Staatssekretärin Boser erklärte, die zunehmende Komplexität der Medienlandschaft erfordere neben der Verankerung in den Bildungsplänen an den Schulen in Baden-Württemberg ein vielfältiges Angebot von Maßnahmen und Förderprogrammen, um die Medienbildung im Land nachhaltig voranzutreiben. „Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass verschiedene Institutionen auf dem Gebiet der Medienbildung ihre Kräfte bündeln und abgestimmt agieren. Eine intensive Vernetzung ermöglicht eine ganzheitliche Herangehensweise, um insbesondere Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der digitalen Medienwelt vorzubereiten. Die LFK ist hierbei durch ihre Nähe zu den Medienhäusern im Land und ihre langjährige Expertise im Bereich der Forschung zum Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen eine verlässliche Partnerin und wichtige Impulsgeberin“, so Staatssekretärin Boser.
Medienkompetenz als wichtiger Eckpfeiler des demokratischen Meinungsbildungsprozesses
Dr. Wolfgang Epp, der Vorsitzende des LFK-Medienrats, dankte Frau Staatssekretärin Boser für den produktiven Austausch und betonte den gesellschaftlichen Mehrwert der umfassenden Medienkompetenzförderung durch die LFK: „Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Desinformation gewinnt die Förderung der Medienkompetenz durch die LFK eine besondere Bedeutung. Unsere Arbeit befähigt die Bürgerinnen und Bürger, Desinformation zu erkennen, kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvoll mit Medien umzugehen. Um diesem so wichtigen Thema Rechnung zu tragen, hat die Konferenz der Vorsitzenden der 14 Gremien aller Landesmedienanstalten vor Kurzem die Vermittlung von Medienkompetenz als Schwerpunktthema unserer Arbeit definiert.“
„Die Vermittlung von Medienkompetenz ist eine zentrale Aufgabe der LFK als Medienanstalt für Baden-Württemberg und trägt in Verbindung mit unserer Aufsichtsarbeit ganz wesentlich zu Sicherung der Meinungsvielfalt und zum Jugendmedienschutz bei. Mit ihrer spezifischen Expertise aus Aufsicht, Forschung und Jugendmedienschutz kann die LFK konkrete Bedarfe identifizieren und gezielt Impulse im Bereich der Medienkompetenzvermittlung setzen. Wir freuen uns über das Angebot einer noch engeren Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Denn durch das breite Netzwerk des Ministeriums können wir mit unseren maßgeschneiderten Angeboten der Medienbildung zukünftig noch mehr Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern im Land erreichen“, ergänzte LFK-Präsident Dr. Wolfgang Kreißig.
Die LFK ist die Medienanstalt für Baden-Württemberg. Sie lizenziert und beaufsichtigt den privaten Rundfunk, weist Übertragungskapazitäten zu und entwickelt und fördert eine vielfältige Medienlandschaft. Sie setzt sich für Meinungsfreiheit und -vielfalt ein, gerade auch auf digitalen Verbreitungswegen, Telemedien und Social Media. Die LFK ist außerdem zuständig für den Jugendmedienschutz und die Vermittlung von Medienkompetenz. Hierzu engagiert sie sich in zahlreichen Projekten und bietet Aus- und Fortbildungsmaßnahmen an.
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