Good bye Nürnberg – Werkstätten:Messe zum letzten Mal in Bayern
Ein wenig Wehmut wehte dann auch durch die Messehallen, aber auch viel Neugierde, Begeisterung und Wissensdurst. Der Berliner Platz lag im Zentrum und war nicht nur deswegen gut besucht.
Die USE bot hier wieder begehrte Mitmachangebote: Der Modellbau präsentierte eine historische Tram, die – und das war das eigentliche Highlight – mit einem Fahrrad stromlos angetrieben werden konnte. Nicht nur die beiden Geschäftsführer Andreas Sperlich und Dr. Martin Kaufmann setzten sich aufs Rad. Auch viele der Besucher*innen traten in die Pedale.
Silke Barzik-Lauer von den BUCHmachern zeigte den neugierigen Gästen, wie man Lesezeichen faltet und nutzte die Gelegenheit, einige der schönen, hochwertigen BUCHmacher-Produkte zu verkaufen.
Auch die LAG WfbM war auf dem Berliner Platz vertreten. Sie veranstaltete Seminare, Vorträge und Gesprächsrunden zu Themen wie Schichtwechsel, Homeoffice in der WfbM, Cybermobbing und Budget für Arbeit. Der Vortrag „Vom Schichtwechsel zur inklusiven Öffentlichkeitsarbeit“ stieß auf großes Interesse. Er beschrieb, wie man in Berlin vom öffentlichkeitswirksamen Aktionstag auf eine ganzjährige, inklusive Kommunikation umschwenkt.
Social Media als Arbeitsbereich für Menschen mit Behinderung
Im umfangreichen Vortragsprogramm war auch die USE vertreten. Miriam Schmitt, verantwortlich für Social Media, hielt einen Vortrag zum Thema „Social Media inklusiv – das geht!“. Sie demonstrierte nicht nur praxisnah, dass der Bereich Social Media ein wichtiger Arbeitsort für Menschen mit Behinderung sein kann, sondern lud auch zum Austausch und Nachahmen ein. Mit beiden Vorträgen und den Messe-Präsentationen konnten die Berliner*innen wieder wichtige, anregende Impulse in der Werkstattszene setzen.
Anton Krüger und Martin Berg, Beschäftigte aus der Öffentlichkeitsarbeit und dem Siebdruck, waren ebenfalls mit an Bord. Sie unterstützten bei der Betreuung des Messestandes und auch beim Produktverkauf. „Mir hat es sehr gut gefallen“, lautet das Fazit. „Ich würde es wieder machen“, so Anton Krüger. Das nächste Mal dann vielleicht in Leipzig?
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