Sport

Keine Teilnahme russischer und belarussischer Sportlerinnen und Sportler an internationalen Kanu-Veranstaltungen in Deutschland

Aufgrund des seit dem letzten Jahr geführten Angriffskriegs Russlands und Weißrusslands gegen die Ukraine, hat das Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes e.V. in einem Brief an die Internationale Kanu-Föderation (ICF) zur Teilnahme russischer und weißrussischer Athletinnen und Athleten an Kanu-Veranstaltungen in Deutschland in dieser Woche erneut Stellung genommen.  

“Das Präsidium des DKV steht nach wie vor hinter seiner seit dem letzten Jahr bestehenden Entscheidung, russische und weißrussische Sportlerinnen und Sportler von internationalen Sportveranstaltungen auszuschließen”, so DKV-Präsident Jens Perlwitz in seinem Brief an die ICF. “Nach intensiven Prüfungen der Austragungsstätten sind wir zusammen mit den Ausrichtern zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Sicherheit der Veranstaltungen nicht gewährleisten können, wenn wir russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler, in welcher Form auch immer, zulassen würden.” 

Im Hinblick auf zwei anstehende internationale Kanu-Veranstaltungen in Augsburg und Duisburg hat der DKV, seine Entscheidung russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler auszuschließen nochmals bekräftigt. Dabei wies der DKV auch darauf hin, dass er Verständnis für die Entscheidung der ICF zeigt, den Empfehlungen des IOC zu folgen, unter besonders strengen Bedingungen neutrale Athletinnen und Athleten einen Start an internationalen Wettkämpfen zu ermöglichen. 

Um aber eine sichere Teilnahme aller zu gewährleisten, müssten die lokalen Ausrichter besondere Maßnahmen zum Schutz aller umsetzen. Diese sollten in erster Linie die Athletinnen und Athleten, aber auch die Mitarbeitenden und Zuschauenden während der Veranstaltungen schützen. 

“Durch die Zulassung russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten wäre nicht nur die Sicherheit aller, sondern auch ein fairer Wettkampf für alle anderen Nationen nicht gewährleistet”, so Perlwitz weiter. “Aus diesem Grund werden in Übereinstimmung mit den örtlichen Ausrichtern der internationalen ICF-Veranstaltungen in Augsburg und Duisburg auch keine individuellen und neutralen Athletinnen und Athleten für die Wettkämpfe in Deutschland zugelassen.” 

Weitere Informationen: 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Kanu-Verband e.V.
Bertaallee 8
47055 Duisburg
Telefon: +49 (203) 99759-0
Telefax: +49 (203) 99759-60
http://www.kanu.de

Ansprechpartner:
Presse
E-Mail: presse@kanu.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel