Kunst & Kultur

MADAMA BUTTERFLY mit Karine Babajanyan

Mit »Madama Butterfly« gelang Puccini eines der größten Meisterwerke seiner Zeit, in dem lyrischer Schmelz, emotionale Verdichtung und exotisches Kolorit auf bestrickende Weise zusammenfließen, ohne die Darstellung der Wahrheit zu verschleiern. Diese Oper, die Puccini auch selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel »Madame Butterfly« von David Belasco, das ihn nachhaltig beeindruckte. Es verband eine menschliche Tragödie von nahezu antikem Ausmaß mit den Reizen einer fernen Kultur. Wie Belascos Stück spielt auch Puccinis 1904 uraufgeführte Oper in der Gegenwart: In Gestalt des amerikanischen Marineleutnants Pinkerton bricht die westliche Welt in die festgefügte, durch strenge Bräuche geprägte japanische Gesellschaft ein. Die Scheinehe, die Pinkerton mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt »Butterfly«, eingeht, ist für ihn ein exotisches Liebesabenteuer. Für Cio-Cio-San bedeutet sie die Hoffnung ihres Lebens. Fasziniert vom Hauch einer anderen, freieren Welt, der ihren Geliebten umgibt, ist sie bereit, mit allen bisherigen Bindungen zu brechen. Unbeirrt glaubt sie an Pinkertons Rückkehr, als dieser Japan längst verlassen hat. Sein Besuch des Inselreichs nach drei Jahren führt zur Katastrophe.

Regie führt Aron Stiehl, der im Sommer 2013 in Bayreuth für seine Inszenierung von Wagners »Liebesverbot« und ebenso bei der anschließenden Leipziger Premiere dieser Produktion gefeiert wurde. Karine Babajanyan singt die Titelpartie der Cio-Cio-San.

Oper Leipzig

Madama Butterfly

Wiederaufnahme So 04.06.2023 | 17:00 | Opernhaus

Musikalische Leitung Ivan Repušić

Inszenierung Aron Stiehl

Bühne Frank Philipp Schlößmann

Kostüme Sven Bindseil

Licht Raoul Brosch

Dramaturgie Marlene Hahn

Einstudierung Chor Thomas Eitler-de Lint

Chor Chor der Oper Leipzig

Orchester Gewandhausorchester

BESETZUNG

Cio-Cio-San Karine Babajanyan

Suzuki Yajie Zhang

Kate Kristýna Roháčková

Pinkerton Eduardo Aladrén

Sharpless Mathias Hausmann

Goro Dan Karlström

Yamadori Sebastian Seibert

Onkel Bonzo Sejong Chang

Yakusidé Michael Chu

Kaiserlicher Kommissar Ondřej Potůček

Standesbeamter Tae Hee Kwon

Mutter Dorothee Schlemm-Gál

Cousine Hitomi Sakamoto

Tante Eliza Albert

Aufführungen im Opernhaus

Wiederaufnahme So 04. Juni 2023 | 17:00

Sa 17. Juni | 19:00

Mi 28. Juni | 19:30

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Über Oper Leipzig

Die Oper Leipzig steht in der Tradition von 330 Jahren Musiktheater in Leipzig: 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Leipziger Balletts. Neben dem heutigen, 1960 erbauten Opernhaus am Augustusplatz gehört die Musikalische Komödie im Stadtteil Lindenau zur Oper Leipzig, eine Spezialspielstätte für Musical und Operette mit eigenen Ensembles. Der mit ca. 680 Angestellten größte kulturelle Eigenbetrieb der Stadt umfasst insgesamt fünf ihn tragende Säulen: Oper, Musikalische Komödie, Leipziger Ballett, die Sparte der Jungen Oper und Vermittlung 360° und das Handwerk der Theaterwerkstätten, die für sämtliche städtischen Bühnen produzieren.

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