Finanzen / Bilanzen

Manz AG: Aktientausch bei Customcells bietet attraktive Potenziale in Aviation- und Mobility-Sektor

  • Manz tauscht Anteil an der Customcells Tübingen GmbH gegen Beteiligung an Muttergesellschaft Customcells Group
  • Erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Unternehmen besteht bereits seit 2019 
  • Neue Beteiligungsform bringt Manz noch näher an attraktive Zielmärkte wie den Aviation- und Mobility-Sektor

Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hebt seine seit mehreren Jahren bestehende Partnerschaft mit Customcells auf eine neue Ebene.

Bereits 2019 haben die beiden Unternehmen im Rahmen des sogenannten KomVar-Projektes erfolgreich zusammengearbeitet. Im Mai 2022 hatte sich Manz dann mit 40% an der Customcells Tübingen GmbH beteiligt und so Zugang zu neuen Kundengruppen gewonnen. Die Unternehmensgruppe Customcells ist führend in der Entwicklung und Serienfertigung modernster Lithium-Ionen-Batteriezellen und verfolgt ganzheitliche Elektrifizierungskonzepte. Mit den gemeinsam entwickelten Prozessen konnten Kunden von Customcells seither bei der Skalierung ihrer Produktionskapazitäten erfolgreich unterstützt werden. Neben der batteriebetriebenen Luftfahrt mit ihren äußerst hohen Qualitätsstandards zielte die Partnerschaft dabei auch auf den Ausbau bestehender Beziehungen zu Kunden aus der Automobil- und Elektronikindustrie ab. Mit dem Tausch der Anteile an der Customcells Tübingen GmbH gegen eine Beteiligung an der Muttergesellschaft Customcells Group entwickelt die Manz AG ihr strategisches Engagement nun weiter.

„Die Manz AG gehört zu den Technologieführern im Bereich der Batterieproduktion. Die Customcells Group etabliert Innovationen im Bereich der Prozessentwicklung, von denen wir als Hightech-Maschinenbauer direkt und indirekt partizipieren. Mit unserer Beteiligung an der Customcells Group stärken wir daher unsere Positionierung weiter, indem wir noch näher an die aktuellsten Entwicklungen und geplante Produktionslinien in attraktiven Zielmärkten wie dem Aviation- und Mobility-Sektor rücken“, sagt Martin Drasch, CEO der Manz AG.

„Wir sehen die Beteiligung der Manz AG an unserer Unternehmensgruppe als Zuspruch für den Kurs, den wir mit der Customcells Gruppe eingeschlagen haben. Wir sind dabei, Customcells als Premiumhersteller und Global Player in der Batterieindustrie zu positionieren. Der Rückhalt unserer Investoren und Anteilseigner ist dabei von herausragender Bedeutung, ebenso wie die Offenheit von Customcells für vielfältige Kooperationen im Anlagensegment, die wir weiterhin pflegen“, sagt Dirk Abendroth, CEO der Customcells Group.

Neben der Manz AG halten 468 Capital, Vsquared Ventures, Porsche Ventures sowie der Finanzinvestor PRIMEPULSE SE, das Hamburger Family Office Abacon Capital und World Fund Anteile an der Customcells Gruppe, zu der neben der Customcells Tübingen GmbH unter anderem auch die Customcells Itzehoe GmbH sowie eine Beteiligung an der auf die Entwicklung von Elektrolyte spezialisierten E-Lyte Innovations GmbH gehören.

Über die Manz AG

Die Manz AG ist ein weltweit tätiges Hightech-Maschinenbauunternehmen.

Mit Fokus auf die Automobilindustrie und Elektromobilität, Batteriefertigung, Elektronik, Energie sowie Medizintechnik, entwickelt und baut Manz innovative und effiziente Produktionslösungen: Von der kundenspezifischen Einzelmaschine für die Laborfertigung oder die Pilot- und Kleinserienproduktion, über standardisierte Module und Anlagen, bis hin zu schlüsselfertigen Linien für die Massenproduktion.

Technologisch basieren die Produktionsanlagen von Manz auf der langjährigen Erfahrung in den Bereichen Automation, Laserbearbeitung, Inspektionssysteme, Nasschemie und Digitaldruck.

Mit aktuell rund 1.500 Beschäftigten entwickelt und produziert die Manz-Gruppe in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen bestehen darüber hinaus in den USA und Indien.

Die Manz AG wurde 1987 gegründet, seit 2006 ist sie an der Frankfurter Börse notiert. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 251 Millionen Euro.

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