Neue Akzente für die Mobilität mit Zukunft
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, zeigte sich zuversichtlich, mit der neuen Spitze von VBB und SenMVKU wichtige Projekte wie i2030 und die Mobilität im ländlichen Raum vorantreiben zu können. „Sowohl Dr. Manja Schreiner und Dr. Claudia Elif Stutz als auch Ute Bonde bringen dafür hervorragende Fachexpertise und vor allem die notwendige ‚Hands-On-Mentalität‘ mit. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, mit ihnen gemeinsam für unsere Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion Berlin-Brandenburg weiter an der Mobilität mit Zukunft zu arbeiten. Danken möchte ich auch Bettina Jarasch, mit der ich gute Projekte anschieben konnte.“
Auch VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde ist hoch motiviert:
„Mit dem höchstem Respekt vor der Arbeit meiner Vorgängerin und der VBB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gehe ich in diese spannende Aufgabe! Voller Freude und Motivation möchte ich mit meinen neuen Berliner Mitstreiterinnen Manja Schreiner und Claudia Elif Stutz neue Akzente in der Mobilität dieser großartigen Metropolregion setzen. Wirklich niemand spricht davon, das Auto abzuschaffen. Aber den Verkehrsraum neu und vor allem fair zu verteilen, das halte ich unter anderem für ausschlaggebend, um eine Verkehrswende wirklich umzusetzen und vor allem auch in absehbarer Zeit zu erreichen.“
Die 56-jährige Juristin Ute Bonde ist seit dem 1. Mai neue Geschäftsführerin des VBB. Umfassende Fachkenntnisse, besonders der unterschiedlichen Verkehrsbedürfnisse in der Metropolregion Berlin-Brandenburg, bringt Bonde von ihrer vorherigen Position als Leiterin der Projektgesellschaft der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit. Dort war sie u. a. für die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zuständig und verantwortete den Rechtsbereich der BVG.
Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) äußerte sich ebenfalls zukunftsorientiert, in Berlin und Brandenburg in Sachen Verkehr neue Maßstäbe setzen zu können: „Wir kommen nicht umhin, den Autoverkehr in Berlin einzudämmen. Wir müssen bei der Reduzierung des individuellen Pendlerverkehrs ansetzen, das ist der Schlüssel. Wir werden Park-and-Ride-Parkplätze in den Außenbezirken einrichten, den ÖPNV attraktiver gestalten und Lücken im Netz schließen. Nur so ist die Mobilitätswende in Berlin und Brandenburg zu schaffen!“
Die 1978 in Wismar geborene Juristin lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie studierte Rechtswissenschaften mit Promotion. 2007 ging sie zum Bundesverband der Deutschen Industrie, nach vier weiteren Jahren zum Zentralverband des Deutschen Handwerks. Dort leitete sie die Abteilung Organisation und Recht und vertrat mit ihrem Team die Interessen der kleinen und mittleren Handwerksbetriebe auf der Bundesebene. Seit Januar 2018 leitete sie die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg, einen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband für kleine und mittelständische Bauunternehmen.
Die neue Staatsekretärin in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Dr. Claudia ElifStutz möchte ihre Erfahrungen, die sie in über 18 Jahren auf Bundesebene gemacht hat, nun in die Ebene des Stadtstaates und dessen gesamter Metropolregion einbringen: „Besonders freue ich mich darauf, nun ganz konkret und praktisch Verbesserungen für unsere Bürgerinnen und Bürger voranzubringen. Hier können wir gemeinsam mit Brandenburg, aber auch mit den Landkreisen und kreisfreien Städten richtig etwas bewegen. Nur mit einem starken VBB können wir den ÖPNV nachhaltig voranbringen!“
Dr. Claudia Elif Stutz war Ministerialdirigentin und leitete bislang im Bundesverkehrsministerium die Abteilung für „Innovationen, Digitalisierung, Vernetzung“ in der Abteilung „Eisenbahnen“.
Zuvor war die 46-jährige promovierte Juristin 15 Jahre lang im Bundeskanzleramt tätig, u.a. als Referentin für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Claudia Elif Stutz stammt aus dem Rheinland.
Ihr Großvater kam als Gastarbeiter aus der Türkei in den 1960er-Jahren nach Deutschland.
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