Energie- / Umwelttechnik

Stadtwerke Detmold nutzen Windstrom im eigenen Bilanzkreis

Die Windanlage „Altenkamp“ im Osten der Stadt Detmold liefert seit über 20 Jahren erneuerbaren Strom. Mit einer Leistung von 1,5 Megawatt produziert die Anlage etwa 2.800.000 Kilowattstunden pro Jahr und kann rechnerisch 1.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. „Nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung für die Windanlage Altenkamp haben wir eine Lösung gesucht, um die Anlage weiterzubetreiben und den hier lokal produzierten Strom für eine nachhaltige direkte Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen. Wir möchten sukzessive die lokale grüne Stromerzeugung auch direkt in Detmold nutzen und so den in Detmold und Umgebung produzierten Strom in unsere Bilanzkreise integrieren und vermarkten“, stellt Jörg Karlikowski, Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold fest. Dieses Vorhaben wird aktuell in einem gemeinsamen Pilotprojekt mit der Stadtwerke-Kooperation Trianel realisiert.

Blaupause für die weitere Integration der Erneuerbaren

„Die Integration der volatilen Einspeisung der erneuerbaren Energien in das Gesamtsystem ist ein Schlüssel für das Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns, die Stadtwerke Detmold mit dem nötigen Know-how und Prozessen bei der Einbindung von Detmolder Windstrom in ihren Bilanzkreis sowie mit der Vermarktung des Stroms an den Spotmärkten unterstützen zu können und damit eine Blaupause für die stärkere lokale Verankerung von Grünstromprojekten jenseits des EEG gemeinsam zu entwickeln“, betont Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH.

Für den wirtschaftlichen Weiterbetrieb der Anlage nach Auslaufen der EEG-Vergütung und die direkte Nutzung des Stroms in Detmold und Umgebung sind verlässliche Windprognosen, der Zugang zu den Spotmärkten und hochverfügbare IT-Systeme erforderlich. „Trianel ermöglicht es uns, mit ihren Windprognosen und der vollautomatisierten Bewirtschaftung der Windanlage im Intradayhandel, die wirtschaftlichen Risiken aus dem volatilen Erzeugungsverhalten zu minimieren und den erzeugten Strom direkt in unseren Bilanzkreis zu bringen. So können wir Ökostrom aus Detmold direkt in Detmold nutzen“, erläutert Bernd Feldmann, Leiter Vertrieb Geschäftskunden und Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Detmold.

„Die Bewirtschaftung der Anlage im Intradayhandel trägt nicht nur zum energetischen Ausgleich des Bilanzkreises bei, sondern hat durch die Vermeidung von Ausgleichsenergie auch einen konkreten wirtschaftlichen Nutzen für die Stadtwerke Detmold. Mit einem innovativen Preismodell machen wir diesen Vorteil messbar und beziehen ihn konkret im Sinne eines „Profit-Share“ in die Bepreisung ein,“ freut sich Dr. Christian Schmitz, der als Leiter des 24/7- Desk das Pilotprojekt bei der Trianel betreut. 

Trianel und die Stadtwerke Detmold sind bereits seit 20 Jahren eng miteinander verbunden. „Die Stadtwerke Detmold sind ein ausgesprochen konstruktiver Gesellschafter der Trianel GmbH, geben uns immer wieder neue Impulse und arbeiten auf unterschiedlichen Feldern mit uns zusammen“, hebt Sven Becker hervor. Trianel unterstützt die Stadtwerke Detmold bei der Erstellung von Absatzprognosen, ermöglicht den Zugang zu den Großhandelsmärkten und trägt zur wirtschaftlichen Optimierung von Erzeugungsanlagen bei. Unter anderem für die drei größten der elf BHKWs der Stadtwerke Detmold, die sich in der EEG-Direktvermarktung nach dem Marktprämienmodell befinden.

„Die Komplexität der energiewirtschaftlichen Prozesse nimmt durch den Umbau unseres Energiesystems stetig zu. Es wird kleinteiliger durch die Vielzahl von Erzeugungsanlagen und volatiler durch die Abhängigkeit von meteorlogischen Voraussetzungen. Mit Hilfe der von Trianel entwickelten Lösungen zur Steuerung dieser komplexen Prozesse, haben wir Stellschrauben und Instrumente mit dieser Volatilität umzugehen und diese auch wirtschaftlich für uns zu nutzen“, stellt Jörg Karlikowski fest.

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