VCD fordert Nachbesserungen bei Bahnsperrungen beim Digitalen Knoten Stuttgart
Aus VCD-Sicht könnten S-Bahnen der Rems- oder Murrbahn durchaus weiter bis Untertürkheim fahren und müssten nicht in Waiblingen enden. Metropolexpresse der Filstalbahn (MEX16) könnten mit dem MEX 13 nach Aalen verbunden werden und müssten nicht vorzeitig in Plochingen enden. Zusätzliche Halte von Zügen über Cannstatt in Untertürkheim würden neben der S-Bahn-Linie S1 weitere Verknüpfungen schaffen und zahlreiche Zeitverluste und Umstiege vermeiden. Solange keine weiteren Züge angeboten werden, sollten die IC-Züge zwischen Schorndorf und Untertürkheim auch für Fahrgäste des Nahverkehrs freigegeben werden, fordert der VCD, zumal der alternative IRE ersatzlos entfalle.
Für die über die Schusterbahn umgeleiteten ICE-Züge fordert der VCD Halte sowohl in Vaihingen/Enz und Esslingen statt abwechselnd in Vaihingen/Enz oder Esslingen, um die Wege zum Fernverkehr zu verkürzen und um die Strecke Stuttgart – Esslingen zu entlasten.
In einem Brief hat sich deshalb der VCD an die Deutsche Bahn gewandt und eine bessere Koordination und Abstimmung eingefordert. „Gegenüber dem Verband Region Stuttgart wurden über einen Umweg durchgebundene S-Bahnen ins Spiel gebracht, die mit Halten unterwegs und in Untertürkheim mehr Kapazität und bessere Umstiegsmöglichkeiten schaffen, was die Bahn den leidtragenden Fahrgästen nun schuldig ist“, moniert VCD-Landesvorstand Gero Treuner. Weiter solle die Bahn prüfen, ob die fehlende Anbindung von Waiblingen nach Cannstatt über Ausbildung einer separaten Bauphase früher wieder in Betrieb gehen kann, so der VCD.
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