Wichtige Unterstützung für Eltern von Früh- und Risikogeborenen
In kurzweiligen Ansprachen blickten Prof. Dr. med. Christina Kohlhauser-Vollmuth, Chefärztin der Missio Kinderklinik, Dr. med. Renate Berger von der zentralen Harl.e.kin-Koordination in München und Simon Kuttenkeuler, Vorsitzender des Vereins Kinderklinik am Mönchberg e.V., zurück auf die Entstehung von Harl.e.kin und die Entwicklung des Projekts in den vergangenen Jahren. Sandra Kern, Koordinatorin des Würzburger Harl.e.kin-Teams, würdigte die Mitarbeiterinnen, die größtenteils schon viele Jahre oder sogar von Beginn an dabei sind, für ihr großes Engagement. Beim anschließenden Fest im Außenbereich vor der KWM Missioklinik kamen viele Familien zusammen, die Harl.e.kin in den letzten Jahren begleitet hatte. Während die Kinder basteln, spielen und mit den Klinikclowns herumalbern konnten, kamen die Eltern in gemütlicher Atmosphäre ins Gespräch und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus.
Harl.e.kin hilft Eltern zu Hause
Die Geburt des eigenen Kindes und die erste Zeit mit dem neuen Familienmitglied zu Hause ist für Eltern in der Regel etwas ganz Besonderes. Doch manchmal verläuft der Start ins Leben anders als geplant. Wird ein Kind zu früh geboren und muss in den ersten Wochen in der Kinderklinik medizinisch versorgt werden, stehen Eltern vor großen Herausforderungen. Ängste und eine hohe Belastung prägen dann die erste Zeit nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Hier setzt das Team von Harl.e.kin an: „Wir besuchen die Familien in ihrem Zuhause, beantworten ihre Fragen, erkundigen uns nach dem Wohlergehen von Kind und Eltern, geben Tipps und Hilfestellungen“, erklärt Kinderkrankenschwester Birgit Engelhardt. „Da Harl.e.kin schon während des Klinikaufenthalts aktiv auf die Eltern zugeht und wir Kinderkrankenschwestern auch auf der Station arbeiten, kennen wir die Kinder sehr gut und haben von Anfang an ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern.“
Egal ob Versorgung, Pflege, Ernährung oder Entwicklung des Babys – das interdisziplinäre Team von Harl.e.kin steht den Eltern in jeder Hinsicht mit Rat und Tat zur Seite. Ziel der Nachsorge ist es, Eltern Sicherheit in der neuen Situation zu geben, um den Übergang zur Normalität zu finden. Das Angebot von Harl.e.kin ist für Eltern komplett kostenfrei und wird vorwiegend durch Spenden finanziert.
Berührende Worte von Eltern
Rund 1.400 Familien hat das Team von Harl.e.kin in den vergangenen 15 Jahren betreut. Viele dieser Familien kamen mit ihren Kindern zur Jubiläumsfeier und nutzten die Gelegenheit, um dankende Worte an das Nachsorgeteam zu richten: „Die Betreuung aus dem Expertenteam mit einer medizinischen und einer pädagogischen Beraterin ist absolut hervorragend. Harl.e.kin ist für die Mitarbeiterinnen eine Herzensangelegenheit und das ist für die Familien spürbar“, sagt eine Mutter.
Eine andere hebt neben der pflegerischen Betreuung vor allem auch die Unterstützung in rechtlichen Fragestellungen hervor: „Man hat anfangs ja keine Ahnung, welche Ansprüche man hat und welche Anträge man stellen kann. Dabei war Harl.e.kin für uns eine riesige Unterstützung – wir sind unheimlich dankbar, die Mitarbeiterinnen an unserer Seite gehabt zu haben!“
In nächster Zeit wird das Klinikum Würzburg Mitte auf seinen Social-Media-Kanälen einige persönliche Geschichten von Familien vorstellen, die durch Harl.e.kin betreut wurden. Zu finden ist das KWM u.a. auf Facebook und Instagram unter dem Namen @klinikumwuerzburgmitte.
Ausführliche Informationen zum Leistungsspektrum von Harl.e.kin sowie Spendenmöglichkeiten sind außerdem online zu finden unter www.kwm-missioklinik.de/harlekin.
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