Digitalisierung und Datenschutz – Hand in Hand voraus

Die Tagung im Metropolitan Hotel in Frankfurt am Main gibt insbesondere Datenschutzbeauftragten öffentlicher Stellen die Gelegenheit, sich mit Fachleuten aus den Aufsichtsbehörden über Themen auszutauschen, die sie in ihrer alltäglichen Berufspraxis beschäftigen und sich untereinander zu vernetzen. Dazu dient ein breit gefächertes Spektrum an Themen, welches von Informationen zum Hinweisgeberschutzgesetz über Sichere digitale Kommunikation in der öffentlichen Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media bis zu Datenpannen, Polizeiliche Auswertung und Analyse von Daten und Videoüberwachung in den Kommunen reicht. Daneben werden Einblicke in die Praxis Datenschutzbeauftragter geteilt, z.B. zum Thema Auskunftsrechte oder zum Beratungsdialog mit der Aufsichtsbehörde. Insgesamt werden 17 Themen beleuchtet in parallelen Workshops, Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen.Das Besondere am Datenschutztag ist, dass die Teilnehmenden sich nicht nur untereinander austauschen, sondern mit ihren Fragen auch direkt an die Fachleute aus den Aufsichtsbehörden herantreten können. Das gilt sowohl für die Tagungspausen als auch für das interaktive Abschlusspanel „Die Aufsichtsbehörden beantworten Ihre Fragen“.„Angesichts der vielen technischen und rechtlichen Herausforderungen sind qualifizierte Datenschutzbeauftragte ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Digitalisierung. Datenschutzbeauftragte haben wichtige Schnittstellenfunktionen – zu den betroffenen Personen, den Verantwortlichen und nicht zuletzt auch zu den Datenschutzaufsichtsbehörden. Nach der spannenden und erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr freuen meine Behörde und ich uns darauf, erneut in regen Austausch mit maßgeblichen Akteuren des Datenschutzes in Wirtschaft und Verwaltung zu treten.“, erläutert Prof. Dr. Dieter Kugelmann, LfDI Rheinland-Pfalz, die Motivation für die neue Kooperationsveranstaltung. HBDI Prof. Dr. Alexander Roßnagel ergänzt: „Der Austausch der behördlichen Datenschutzbeauftragten untereinander und mit der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde ist für alle Beteiligten ein wichtiges Element der fachlichen Weiterbildung, des gegenseitigen Verständnisses füreinander und des Erfahrungsaustausches. Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, diesen fachlichen Austausch zu begleiten und zu unterstützen.“„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Datenschutztag zum zweiten Mal wieder in Mitte und im Westen der Republik eine große Veranstaltung für unsere Mitglieder und solche, die es vielleicht noch werden möchten, anbieten können“, so stellvertretender BvD-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hartz. „Von unseren Kongressen, mit angeschlossenem „Behördentag“ in Berlin und in Süddeutschland wissen wir, wie sehr Datenschutzbeauftragte den direkten Dialog mit den Aufsichtsbehörden schätzen. Deshalb setzen wir große Hoffnungen in diese Kooperation. Mit diesem Angebot wenden wir uns speziell an die behördlichen und internen Datenschutzbeauftragten. Daher sind die Tagungsthemen gezielt auf diese besondere Zielgruppe zugeschnitten.“