Dino Toppmöller wird neuer Cheftrainer
Zuletzt arbeitete Toppmöller unter Julian Nagelsmann im Trainerteam des FC Bayern München und zuvor in gleicher Besetzung und Funktion bei RB Leipzig. Auch als Cheftrainer konnte der 42-Jährige bereits Erfahrungen sammeln. Mit dem luxemburgischen Klub F91 Düdelingen schrieb Toppmöller Geschichte und sicherte sich nach der Meisterschaft auch die Qualifikation zur UEFA Europa League. Damit war F91 Düdelingen der erste luxemburgische Verein, der in die Gruppenphase eines UEFA-Wettbewerbs einzog. Insgesamt wurde Toppmöller mit Düdelingen drei Mal luxemburgischer Meister, zwei Mal luxemburgischer Pokalsieger und zwei Mal Ligapokalsieger.
Beim belgischen Erstligisten RE Virton trat der gebürtige Rheinland-Pfälzer nach einer starken Hinrunde zurück, ehe er nach Leipzig wechselte. Anfang der 2000er-Jahre absolvierte der Sohn von Ex-Eintracht-Trainer Klaus Toppmöller (Saison 1993/1994) insgesamt 16 Spiele in der Zweiten Bundesliga für die Eintracht. In der Spielzeit 2002/03 gelangen dem Offensivspieler drei Treffer und eine Vorlage. Besonders seine zwei Tore im Saisonendspurt bei Rot-Weiß Oberhausen zum 2:0-Auswärtssieg am 33. Spieltag blieben dabei in bester Erinnerung. Sie legten den Grundstein für den späteren Aufstieg im letzten Saisonspiel gegen Reutlingen. Insgesamt absolvierte Toppmöller 128 Spiele in der Zweiten Bundesliga.
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis Dino Toppmöller in der Bundesliga als Cheftrainer arbeitet. Wir sind froh, ihn mit seiner Expertise, seinem tiefgreifenden Fußballverständnis und seiner hohen zwischenmenschlichen Kompetenz für uns gewonnen zu haben. In den letzten Jahren konnte er bereits in unterschiedlichen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln und Erfolge feiern. Dino hat gelernt mit wenigen Mitteln in Düdelingen großes zu leisten und junge, entwicklungsfähige Spieler als hauptverantwortlicher Cheftrainer auf die nächste Stufe zu heben. Ich habe Dinos Weg schon lange verfoIgt und konnte mir in Leipzig selbst ein Bild von seiner Art des Arbeitens, die geprägt von einem hohen taktischen Verständnis und analytischer Fähigkeiten ist, machen. Es war keine Überraschung, dass Julian Nagelsmann ihn mit zum FC Bayern München genommen hat. Auch dort hat er nach wie vor einen sehr guten Ruf“, sagt Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche und fügt an: „Die Art und Weise, wie er Fußball spielen lässt, passt zu unserer Philosophie. Und als ehemaliger Eintracht-Spieler wird Dino, der fließend Englisch und Französisch spricht, keine Probleme haben, sich schnell in Frankfurt zurechtzufinden.“
Dino Toppmöller: „Die Entwicklung von Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren war beeindruckend. Aufgrund meiner Vergangenheit hatte ich immer ein besonderes Verhältnis zur Eintracht, habe den Weg des Klubs konstant verfolgt. Umso mehr freue ich mich nun, wieder Teil der Eintracht sein zu dürfen und möchte mit meinem Trainerteam, der Mannschaft und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klub die positive Entwicklung vorantreiben. Die Gespräche mit Markus Krösche und Timmo Hardung waren jederzeit vertrauensvoll und konstruktiv. Der eingeschlagene Weg passt zu mir, wir haben die gleiche Idee von Fußball. Als Spieler durfte ich 2003 im damaligen Waldstadion beim 6:3 gegen Reutlingen auf dem Platz stehen und den Aufstieg feiern. Nun als Cheftrainer zurückzukehren zu diesem Klub mit seiner großartigen Emotionalität und seinen einzigartigen Fans im Herzen von Europa, bedeutet für mich Ehre und Herausforderung zugleich. Ich bin sicher, wir werden auch künftig gemeinsam tolle Fußballfeste erleben.“
Dino Toppmöller bringt neuen Trainerstab mit
Neben Toppmöller werden zwei weitere Co-Trainer ab dem 1. Juli 2023 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag stehen. Demnach wird Nélson Morgado vom französischen Erstligisten AS Monaco an den Main wechseln. Der Portugiese arbeitete bereits in Luxemburg mit Toppmöller zusammen und wird schwerpunktmäßig das Thema Analyse im Trainerteam verantworten.
Erwin Bradasch arbeitete zuletzt als Trainer beim luxemburgischen Klub CS Grevenmacher. Der gebürtige Darmstädter war zuvor als Co-Trainer von Dino Toppmöller in Virton und Düdelingen tätig. Als Aktiver spielte Bradasch etwa für den FC Augsburg, den KFC Uerdingen sowie Eintracht Trier.
Weiterhin Teil des Trainerteams wird Torwarttrainer Jan Zimmermann sein, der nach seiner aktiven Karriere diese Rolle bereits seit der Saison 2019/2020 sehr erfolgreich ausübt. Auch das Analyseteam um Marco Schuster, Marco Russ, Niklas Lanwehr und Sebastian Saglimbeni bleibt bestehen.
Trainingsstart am 10. Juli
Die neue Saison startet für die Profi-Mannschaft am 10. Juli 2023 mit den obligatorischen Leistungstests, ehe die erste Trainingseinheit der neuen Saison auf dem Platz ansteht.
Der komplette Sommerfahrplan von Eintracht Frankfurt wird in den kommenden Tagen veröffentlicht.
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