Ein Zeichen für die Mobilitätswende: Modersohn-Kiezblock reicht Einwohner*innen-Antrag ein
Der Modersohn-Kiez liegt zwischen Warschauer Straße, Stralauer Allee und Markgrafendamm. Dort haben innerhalb kurzer Zeit 1.300 Anwohner*innen den Einwohner*innenantrag unterschrieben. Am morgigen Dienstag, den 27. Juni um 17 Uhr, wird er an den Vorsteher der BVV, Werner Heck, und Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann überreicht. Zu diesem Termin laden wir Sie als Vertreter*innen der Presse herzlich in die Yorckstraße 4–11 ein.
Dem Modersohn-Kiez, bereits jetzt von viel Durchgangsverkehr betroffen, droht nach Öffnung des 16. Bauabschnitts der A100 endgültig das Verkehrschaos. Die Verkehrssituation vor der Emanuel-Lasker-Gemeinschaftsschule ist längst problematisch. Auf der Modersohnbrücke drängen sich Fußgänger*innen und Radfahrende auf engstem Raum. Der Antrag fordert die BVV unter anderem auf, den Durchgangsverkehr aus dem Kiez herauszuhalten, die stark befahrene Modersohnbrücke in eine Fahrradstraße umzuwandeln und vor der Emanuel-Lasker-Schule eine verkehrsberuhigte Schulzone einzurichten – damit die Sicherheit der Kinder endlich Vorrang hat vor dem Autoverkehr.
Kiezblocks ist eine Kampagne von Changing Cities e.V.
Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement für lebenswertere Städte. Das bislang größte Projekt von Changing Cities e.V. ist der Volksentscheid Fahrrad in Berlin, mit dem es 2016 gelang, die Berliner Verkehrspolitik zu drehen und das bundesweit erste Mobilitätsgesetz anzustoßen. Changing Cities e.V. unterstützt landes- und bundesweit Bürger*inneninitiativen, die sich im Bereich nachhaltige Verkehrswende und lebenswerte Städte einsetzen, mit Kampagnenwissen oder stößt solche Initiativen an. Changing Cities ist als gemeinnützig anerkannt.
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