Energiezentrale feiert Richtfest
„Für das Technologie-Quartier Wedau-Nord wird die Energiezentrale mit ihrem imposanten und denkmalgeschützten Schornstein zu einem Markenzeichen werden. So wie das ganze Quartier als Ort mit Innovationskraft und Motor im Strukturwandel ein Symbol für die Transformationsfähigkeit unserer Stadt sein wird“, so Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Die GEBAG hatte im Dezember mit Sanierungs- und Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen. Weithin erkennbar ist das Gebäude vor allem durch den markanten und denkmalgeschützten Schornstein, der bereits vor zwei Jahren denkmalgerecht saniert wurde. Im Rahmen der nun laufenden Arbeiten werden im Kesselhaus unter anderem zwei Großwärmepumpen, zwei Wasserstoff-fähige Blockheizkraftwerke und ein Wärmespeicher untergebracht.
„Das heutige Richtfest markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft für das Technologie-Quartier Wedau-Nord“, bekräftigte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Das Technologie-Quartier soll signifikante Impulse für eine nachhaltige und smarte Stadtentwicklung in Duisburg setzen. Ich freue mich, dass wir durch den Erhalt des Kesselhauses nachhaltig mit den bereits vorhandenen Baustrukturen auf der Fläche umgehen können – und diese durch eine moderne Energiezentrale zukunftsfähig weiternutzen können. Der Schornstein steht dabei sinnbildlich als Ausrufungszeichen, das das gesamte Technologie-Quartier für die Stadt Duisburg in Zukunft setzen wird.“
Die GEBAG investiert insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch Rücker Malchartzeck Architekten. Die Stadtwerke Duisburg haben für die Energiezentrale einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen, die Inbetriebnahme wird voraussichtlich im Sommer 2024 erfolgen.
Marcus Vunic, Geschäftsführer der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, betonte beim Richtfest: „Die Energiezentrale und das innovative Versorgungskonzept zeigen, wie eine zukunftsweisende Wärmeversorgung in einem Quartier aussehen kann: Großwärmepumpen, die die Abwärme des Rechenzentrums nutzen, verbunden mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und in einem weiteren Schritt die Anbindung an ein zukünftig CO2-neutrales Fernwärmenetz. Dieses Projekt vereint alle heute vorhandenen Technologien, die den Weg für die Wärmewende ebnen. Da die komplette Anlage bereits für einen künftigen Wasserstoffbetrieb ausgelegt ist, wird hier perspektivisch eine vollständig CO2-neutrale Versorgung des Quartiers möglich sein.“
Über das Technologie-Quartier Wedau-Nord
Auf der ca. 30 Hektar großen Entwicklungsfläche Wedau-Nord soll ein hochmodernes, zukunftsgerichtetes Technologie-Quartier geschaffen werden. Im Fokus der Planung steht zum einen die geplante Weiterentwicklung der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Standort Duisburg, die mittelfristig die Fakultät für Ingenieurwissenschaften und angegliederte Institute auf die Entwicklungsfläche verlegen möchte. Auf den weiteren Flächen ist die Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungsfirmen, Start-Ups, Co-Working-Flächenbetreibern geplant, aber auch die Nutzung durch überregionale Technologiefirmen ohne unmittelbaren Hochschulbezug.
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