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„Fachkräfte-Einwanderung bleibt eine politische Baustelle“

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Zur Verabschiedung des Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes im Bundestag sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Trotz punktueller Verbesserungen lässt die Reform des Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes viele Fragen offen. So bleibt zum einen das Nadelöhr in den Botschaften und Konsulaten bestehen, das einwanderungswillige Fachkräfte durchlaufen müssen. Denn es ist weder eine verbesserte fachliche und personelle Ausstattung der Auslandsvertretungen noch eine zeitnahe Digitalisierung der Verfahren in Sicht. Zum anderen wird in der Reform ein weiteres Hauptproblem der bisherigen Praxis nur unzureichend adressiert: die zügige Vermittlung zwischen den Fachkräften aus Drittstaaten und heimischen Unternehmen, die sie gerne beschäftigen würden. Denn der Zeitarbeit bleibt es – ohne stichhaltige Begründung – verboten, selbst im Ausland Fachkräfte zu rekrutieren, anschließend in Deutschland zu beschäftigen und ihren Kunden anzubieten. Dieses Versäumnis muss zeitnah nachgeholt werden. Deshalb gilt auch für die Neufassung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes: nach der Reform ist vor der Reform."

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Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt 770 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen und Anlagen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt.

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