Bildung & Karriere

Fachkräfteeinwanderung: BA begrüßt Gesetz und plädiert für Digitalisierungsschub

Der Bundestag hat heute das Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf den Weg gebracht. Mit ihm soll die Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften besser gelingen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) begrüßt das Gesetz. Vanessa Ahuja, Vorständin Leistungen und Internationales: "Die Reform geht in die richtige Richtung, Deutschland wird für ausländische Arbeitskräfte interessanter. Die BA berät bereits jetzt jährlich über 150.000 Zuwanderungsinteressierte und entscheidet über 340.000 Arbeitsmarktzulassungen. Unsere Aufgaben werden nun umfangreicher, dem stellen wir uns gern und bereiten uns darauf vor."

Hürden senken, um mehr Menschen für Deutschland zu gewinnen

Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz sollen die Hürden für die Einwanderung gesenkt, Deutschland als Zielland attraktiver und ein moderneres Zuwanderungssystem gestaltet werden. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung schrumpft das sogenannte Erwerbspersonenpotenzial ohne Zuwanderung demografisch bedingt bis 2035 um sieben Millionen. Das Gesetz soll einen Beitrag dazu leisten, diesen Effekt abzufedern.

Der Gesetzentwurf ermöglicht beispielsweise, dass Fachkräfte mit anerkannter Qualifikationen auch eine ganz andere qualifizierte Beschäftigung ausüben können. Menschen mit Berufserfahrung, aber ohne formale Anerkennung des ausländischen Abschlusses in Deutschland, können durch das Gesetz leichter Arbeit in Deutschland aufnehmen. Zudem soll mit der sogenannten Chancenkarte ein Punktesystem zur Arbeitsplatzsuche geschaffen werden.

Durch Digitalisierung die Herausforderungen stemmen

Ahuja betont: "Wichtig ist mir ein behördenübergreifender Digitalisierungsschub. Individuelle behördeninterne digitale Insellösungen reichen nicht. Schnellere und unbürokratische Verfahren gelingen nur mit einem gemeinsamen digitalen Austausch zwischen den beteiligten Partnern. Zudem muss eine angemessene Personalausstattung der Behörden mitgedacht werden."

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesagentur für Arbeit
Regensburger Straße 104
90478 Nürnberg
Telefon: +49 (911) 179-0
Telefax: +49 (911) 179-2123
http://www.arbeitsagentur.de

Ansprechpartner:
Pressestelle
Telefon: +49 (911) 179-2218
Fax: +49 (911) 179-1487
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel