Klimaschutz durch Klimafonds ermöglichen!
Dies würde nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.
Eine Umfrage des Hartmannbundes zum Thema Green Hospital hat gezeigt, dass für mehr als 4/5 der Ärzt:innen in Weiterbildung, die Eindämmung des Klimawandels eine elementare Rolle spielt und sogar 81 Prozent einen Arbeitsplatz bevorzugen würden, der Klimaschutz berücksichtigt. Durch die Berücksichtigung von ökologischer Nachhaltigkeit könnten Kliniken sich also zusätzlich auch einen Wettbewerbsvorteil bei der Personalsuche schaffen. Etwa 86 Prozent der Befragten empfinden den Materialverbrauch an ihrem Arbeitsplatz als unnötig klimaschädigend, ca. 63 Prozent weisen auf ein Wärmemissmanagement hin und 61 Prozent sehen großes Verbesserungspotential beim Abfallmanagement. Völker dazu: „Damit hat die junge Ärztegeneration ein gutes Gespür für die großen Klimasünden der Krankenhäuser gezeigt und die wirkungsvollsten Aspekte aufgegriffen“. Tatsächlich sind 77 Prozent der Meinung, ihr Arbeitgeber sei nicht ausreichend ökologisch aufgestellt. „Offensichtlich gibt es genug gute – auch ökonomische – Gründe, Klimaschutz stärker in den Kliniken voranzutreiben, nur fehlt bisher eine entsprechende finanzielle Grundausstattung, die für den Beginn notwendig wäre. Zudem schaffen das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz und die ab kommendem Jahr erforderliche Nachhaltigkeits-berichterstattung weitere Anreize“, so Völker weiter. Wichtig wäre nun, eine schnelle, nachhaltige Lösung, die eine endlose Debatte um Finanzierungsfragen vermeidet, damit nicht weiter wertvolle Zeit verloren geht. „Aus anderen Beispielen wissen wir, dass Unklarheiten über finanzielle Anreize die Akteure eher zögern lassen als den Prozess weiter voranzubringen.“ Die Krankenhausstrukturreform könnte und sollte hierfür den Rahmen bieten. Für Völker ist klar: „Mitarbeitende in Kliniken sind bereit, den Klimaschutz stärker in ihren Arbeitsalltag zu integrieren, das zeigt unsere Umfrage. Sie brauchen dafür nur mehr Gestaltungsspielraum!“
Zu der Umfrage gelangen Sie hier.
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