Maschinenbau

Komplexität braucht ein “Big Picture”

Vom 19. bis 21. Juni 2023 war es wieder soweit: Zum 11. Mal in Folge lud der Veranstalter we.CONECT zur Smart Variant.CON, der größten deutschsprachigen Konferenz zum Thema Produktvarianz und Komplexitätsmanagement ein. Vor Ort in Berlin war auch dieses Jahr der Saarbrücker Softwaredienstleister Plan Software, der sich als Business Partner über die Mitgestaltung mehrerer Programmpunkte freuen konnte. Im Laufe der mehrtägigen Veranstaltung versammelten sich in der Eventlocation und online knapp 250 Entscheider:innen führender Unternehmen aus der Software- und Automobilbranche sowie der Industrie, um gemeinsam die Zukunft des Varianten-Handlings und Best-Practice-Ansätze sowie neue Ideen zur effizienten Konfiguration zu diskutieren.

Bevor am Montagmorgen der Startschuss für das Event fällt, haben die Teilnehmenden am Vorabend die Gelegenheit, sich im Rahmen einer moderierten Icebreaker Session über individuelle Erfahrungen sowie Pain Points auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. 17 Aussteller warten dieses Jahr im Ausstellungsraum mit ihrem Angebot auf. Darunter auch die Plan Software, die gemeinsam mit dem Partner KiM ein etwas anderes Konzept fährt als der Großteil des Wettbewerbs. Das transportiert auch der LED-beleuchtete Messestand: Statt auf DIE eine Lösung, setzt das Unternehmen auf ein ganzheitliches All-in-one-Angebot – von CAD-Katalogen über (3D-)Produktkonfiguration bis hin zu E-Commerce-Systemen. “The Future of Sales” ist das Motto und das Ziel, Vertriebsprozesse vom Lead zum After Sales zu digitalisieren.

Und damit liegt das Duo im Trend. Auch das von Solution Manager Byron Wells und Consultant Digital Business Holger Reimsbach moderierte World Café “How not to get lost – A CPQ survival guide” macht das deutlich. Darin diskutieren die beiden Referenten die Notwendigkeit einer digitalen Transformation der Vertriebsprozesse und damit verbunden die Dos and Don’ts bei der Einführung einer CPQ-Lösung. In fünf aufeinanderfolgenden Sessions beleuchten die Experten, wie man an ein solches Vorhaben, das oftmals nicht als IT-Projekt startet, herangeht und erörtern individuelle Erkenntnisse der Teilnehmenden. Eine davon: Anstatt direkt tief mit spezifischen Anforderungen an einen Konfigurator, oder vorab an ein MVP (Minimum Viable Product) einzusteigen, sollten Unternehmen spezifische Bedürfnisse und Prozesse highlevel analysieren – oder anders gesagt: zuerst das “Big Picture” und die Zielsetzungen der nächsten Jahre betrachten.

Einigkeit herrscht auch darüber, dass vor allem der Frage “Lohnt sich ein solches System für mein Unternehmen überhaupt?" einige Bedeutung zukommt. Wie man den Erfolg messen kann? Parameter in der ROI (Return on Invest)-Analyse sind Größen wie Umsatzsteigerung, Kundenzufriedenheit und Kostensenkung. Wobei Byron Wells zu bedenken gibt, dass realistisch betrachtet nur letztere als echter Indikator bewertet werden kann. Und: Eine Erhöhung des Umsatzes werde nicht nur durch steigende Kundenzufriedenheit bedingt, sondern in erster Linie durch effizientere Angebotserstellung. Und das klappt nur, wenn der Vertrieb wirklich Zeit hat fürs Kerngeschäft und die Akquise. Eine CPQ-Lösung ebne den Weg dorthin.

Auch der Best-Practice-Vortrag von Hendrik Preis, Director Microsoft beim Partnerunternehmen ORBIS, und Holger Reimsbach im Rahmen des Order + Offer Processing Streams passt inhaltlich ins Bild. Dass in vielen Branchen neue Vertriebskanäle an Bedeutung gewinnen, ist bekannt. Wie ein Fokus auf Omnichannel und Hybrid Sales den B2B-Vertrieb auf die nächste Stufe heben kann, erläutern die beiden Spezialisten anhand konkreter Anwendungsszenarien aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der Fertigungsindustrie. Der Aufruf lautet: Raus aus der Zoomfunktion auf CPQ, denn damit endet die Digitalisierungsreise nicht! Viel erfolgreicher können Unternehmen mit variantenreichem Produktportfolio wirtschaften, wenn Prozesse über alle Touchpoints hinweg betrachtet werden. Weg also von Insellösungen, hin zu nahtloser Integration von IT-Systemen wie CPQ, CRM und E-Commerce, um durchgängige Kundenerlebnisse zu schaffen. Garniert mit der richtigen Planungsmethode ist das DIE Lösung für mehr Wettbewerbsvorteile auf dem Markt.

Die Plan Software bedankt sich an dieser Stelle beim Veranstalter we.CONECT für die reibungslose Organisation und die exzellente Programmauswahl, die einen deutlichen Mehrwert für die Teilnehmenden geschaffen hat. Ein besonderer Dank gilt außerdem dem gesamten Konferenz-Team für die professionelle Vor- und Nachbereitung und die produktive Zusammenarbeit während der Veranstaltung.

Falls Sie noch Fragen zum Event oder direkt an die Vortragenden haben, können Sie sich gerne an dialog@plansoft.de wenden.

Über die 4PACE GmbH

Seit über 30 Jahren berät und unterstützt die Plan Software GmbH ihre Kunden und Partner zuverlässig und findet softwarebasierte Lösungen für die Probleme der Kunden. Schon zu Beginn hatten die Gründer die Vision, sich auf elektronische Produktkataloge und alles, was dazu gehört, zu spezialisieren. So entstand die ganz spezifische Expertise: intelligente Konfigurationslösungen für Industrieunternehmen im Bereich B2B.

Mit dem Anspruch, State-of-the-Art-Lösungen bereitzustellen, fokussiert sich das Unternehmen heute auf durchgängige und integrierte Gesamtlösungen, welche die Prozesse seiner Kunden maßgeblich vereinfachen, Ressourcen entlasten und die Kunden langfristig wettbewerbsfähiger machen.

So stellen die wissensbasierten Configure-Price-Quote (CPQ)-Lösungen, unterstützt durch visuelle 3D-Elemente oder technische Berechnungen, sicher, dass Vertrieb und Kunden genau das erhalten, was ihren Anforderungen entspricht. B2B-E-Commerce-Lösungen von reinen Webshops, über Plattformen bis hin zu holistischen Kundenportalen verstärken den Kundennutzen enorm und bringen neue Absatzpotenziale. Die hauseigene digitale Datenbrücke zu SAP vereinfacht und beschleunigt die Integration in die Systeme der Kunden. Maßgeschneiderte IoT-Anwendungen auf Basis der MindSphere, dem offenen IoT-Betriebssystem von Siemens, fördern zudem einen zeitgemäßen und zukunftsfähigen After Sales.

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