Nahtlos weiterbehandelt – vom Krankenhausbett auf die Rehastation
Schabacker begann 2017 sein Trainee-Programm bei MEDICLIN und war vor seiner Rückkehr im April 2023 in verschiedenen Führungspositionen in Akut- und Rehakliniken tätig. „Akutmedizin und Rehabilitation müssen enger zusammenarbeiten“, findet Schabacker. „Eine integrierte Patientenversorgung aufzubauen, ist nicht nur für die Patient*innen von Vorteil, sondern auch im Hinblick auf die anstehende Krankenhausreform ein sinnvoller Schritt. Denn: Es werden Akutbetten wegfallen und Stationen schließen. Dieser Abbau in der Akutmedizin eröffnet Chancen für die Integration einer stationären Rehabilitation in die Akutklinik und eine Verzahnung rehabilitativer Angebote mit der Akutmedizin.“
Integration einer Rehabilitationsstation in die Akutklinik
„Wir bieten den Akutkliniken an, freistehende Bereiche zu einer stationären Reha umzustrukturieren. MEDICLIN mietet die ungenutzten Stationen und setzt auf eine synergetische Zusammenarbeit in vielen Bereichen, zum Beispiel sind übergreifende ärztliche Konsultationen, gemeinsame Therapieangebote oder eine gemeinsame Speisenversorgung möglich. Wir passen uns dabei immer den Strukturen und Prozessen der Akutkliniken an“, sagt Schabacker. Dr. York Dhein, COO bei MEDICLIN, ergänzt: „Das Ziel ist also stationäre Rehabilitation unter dem Namen MEDICLIN, wohnortnah und eng verzahnt mit den anderen Versorgungssektoren der Akutklinik.“ Die Vorteile für die Akutklinik liegen auf der Hand: „Neben einer optimierten Steuerung der Verweildauer bietet dieses Angebot der Akutklinik die Chance, sich als Vollversorger auf dem Markt zu positionieren. Also eine win-win Situation für beide Seiten“, erklärt Dhein.
Nahtlose Betreuung entlang der gesamten Versorgungskette
Auch die Vorteile für Patient*innen sind offensichtlich. „Die enge Abstimmung zwischen MEDICLIN und der Akutklinik ermöglicht Patient*innen einen zeitnahen Beginn der Reha, was zu einer schnelleren Genesung und geringeren Beeinträchtigungen führt“, erklärt Schabacker. Weiter führt er aus: „Zudem ermöglicht die kontinuierliche Betreuung eine optimale Rehabilitation und vermindert Rückverlegungen. Insgesamt ergibt sich für Patient*innen eine abgestimmte und bedarfsgerechte Behandlung aus einer Hand – vor, während und nach einer Operation oder einer Akutbehandlung, etwa nach Schlaganfall“. Zusätzlich können auch die ambulante Rehabilitation und die Nachsorge Teil eines solchen Gesundheitscampus werden.
Für die Mediziner*innen des Akutkrankenhauses hat das Modell viele Vorteile: „Zum einen ist es die Planungssicherheit, denn ein freies Reha-Bett direkt nach der Behandlung in der Akutklinik ist garantiert, die Überleitung wird vereinfacht. Zum anderen ist es die Transparenz und eine direktere Kommunikation mit den Behandlern in der Reha.“
Zusammen mit den Themen Ambulantisierung und Digitalisierung der Rehabilitation ist dies eine wichtige strategische Initiative der MEDICLIN. „Wir sind Spezialisten für Rehabilitation, unsere Standorte sind unser Rückgrat. Diese Kliniken die tragende Säule. Diese Kernkompetenz können und müssen wir weiterentwickeln“, sagt Dhein. „Reha muss flexibler, ambulanter und digitaler werden.“
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 34 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und elf Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.300 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter*innen.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
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