Raumklimatisierung auf Vordermann bringen
Prima Raumklima: kurz- und langfristig
Für kühle Räume im Sommer gibt es einfache Tipps, die sich kurzfristig umsetzen lassen: beispielsweise das Aufhängen von feuchten Bettlaken vor den Fenstern oder Stoßlüften frühmorgens und am späten Abend. „Haus- und Wohnungsbesitzer sollten nach Lösungen suchen, die langfristig Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit regulieren, etwa wie Klima- oder elektrische Lüftungsanlagen“, so der Hinweis von Habermehl. Er erklärt: „Bei einer Neuinvestition ist darauf zu achten, dass das Klimagerät zusätzlich heizen kann, sodass es auch in den kühleren Jahreszeiten Vorteile bietet. Der Elektro-Innungsfachbetrieb kennt sich mit den Implementierungsmöglichkeiten aus und berät individuell und zugeschnitten auf die jeweiligen Wohnbedingungen und -bedürfnisse.“ Ist bereits eine Klimaanlage vorhanden, sollte diese vom Fachbetrieb vor dem Sommer kontrolliert werden.
Wer an heißen Tagen einen kühlen Kopf bewahren möchte, ist auch mit einer automatischen Lüftungsanlage gut beraten. Das System versorgt die Innenräume durchgängig mit Frischluft. Damit verhindert es zusätzlich die Bildung von Feuchteschäden und Schimmel. Ist die Anlage mit einem Filter ausgestattet, haben auch Pollen und Staub keine Chance, in die Wohnräume zu gelangen. So sorgen Lüftungsanlagen das ganze Jahr über für eine hohe Luftqualität und Frische im Haus.
Smarte Anwendungen für komfortable Kühle und mehr
Auch eine Rollladenautomation bewirkt Wunder; im Arbeitszimmer zum Beispiel sorgt sie für gute Konzentration auch an heißen Tagen. Darüber hinaus ist sie umwelt- und energieschonend sowie kostengünstig. Ist die Rollladenautomation in ein Smart Home eingebunden, kann sie in Verbindung mit weiteren smarten Maßnahmen noch effektiver sein. So fahren die Rollläden etwa nach dem morgendlichen Lüften herunter, und die kühle Luft bleibt bis zum Abend im Wohnraum bestehen. Eine alternative Integration als Smart-Home-Element ist der Einbau eines Rollladenmotors, kombiniert mit einem Sonnensensor. Dieser misst die Helligkeit der Sonneneinstrahlung und gibt beim Überschreiten eines festgelegten Grenzwertes ein Signal an den Motor, sodass die Rollläden sich bei starker Einstrahlung automatisch schließen und Schatten schaffen. „Wer noch mehr für ein positives Raumklima tun möchte, für den gibt es weitere smarte Komponenten“, so der Tipp von Andreas Habermehl. „Sie analysieren das Raumklima und helfen, den CO²-Anteil in der Luft sowie den Luftfeuchtigkeitsgehalt zu optimieren. Smarte Luftfilter helfen zudem, Feinstaub, Krankheitserreger oder Allergene aus der Raumluft zu filtern.“
Mit Wärmepumpen durch den Sommer
Was zunächst widersprüchlich klingt, ist tatsächlich eine Option zur Kühlung im Sommer. Viele Wärmepumpen-Modelle können nicht nur heizen, sondern verfügen auch über eine aktive oder passive Kühlfunktion. Bei der passiven Kühlung nutzen die Geräte die Kühle aus Erdreich oder Grundwasser und führen diese beispielsweise über eine Fußbodenheizung in das Gebäude. Noch effektiver ist die aktive Kühlung: Hierbei arbeitet die Wärmepumpe umgekehrt; sie entzieht den Wohnräumen die Wärme und leitet sie wiederum ins Grundwasser oder Erdreich ab. Andreas Habermehl rät daher: „Bei einer Aufrüstung von Bestandsgebäuden oder bei Neubauten sollte man darauf achten, eine Wärmepumpe einzubauen, die auch kühlen kann. Langfristig ist das Gerät so ein Zugewinn im Winter wie im Sommer.“
Kompetente Beratung zu Lüftungsanlagen, Rollladenautomation und Wärmepumpen liefern die Fachleute der Elektrohandwerke. Den nächstgelegenen Fachbetrieb finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.
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