Schaeffler eröffnet Entwicklungszentrum in Kysuce: Denkfabrik für die Mobilität von morgen
- Schaeffler stärkt Innovationskraft für die Mobilität der Zukunft mit weltweitem Verbund von 20 Forschungs- und Entwicklungsstandorten
- Investition von 20 Millionen Euro in ein hochmodernes Entwicklungszentrum sowie neue Test- und Laborflächen
- Bis 2025 sollen 500 Entwicklerinnen und Entwickler in Kysuce an der Mobilität der Zukunft arbeiten
Schaeffler baut seine globalen Aktivitäten für die Entwicklung moderner Mobilitätslösungen aus. Im slowakischen Kysuce eröffnet das Unternehmen nun ein neues hochmodernes Entwicklungszentrum. Hier entwickelt das Unternehmen Produkte und Komponenten für die E-Mobilität sowie Fahrwerksanwendungen, die beispielsweise für das automatisierte Fahren eingesetzt werden. Zudem erweitert der global tätige Automobil- und Industriezulieferer sein Testzentrum am Standort mit neuen Prüfständen, Test- und Laboreinrichtungen. Insgesamt investiert Schaeffler rund 20 Millionen Euro in den Neubau und die Erweiterung der Testanlagen. „Innovationskraft ist mehr denn je ein entscheidender Faktor für unseren Unternehmenserfolg. Als zukunftsorientiertes Technologieunternehmen investiert Schaeffler daher in besonderem Maße in Forschung und Entwicklung – in Kysuce und weltweit“, sagt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies der Schaeffler AG.
Rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 20 Nationen sind bei Schaeffler in Kysuce beschäftigt, mehr als 350 von ihnen in der Entwicklung. Bis 2025 sollen am Standort bereits rund 500 Entwicklerinnen und Entwickler für die Mobilität der Zukunft tätig sein. Insbesondere für teil- und vollelektrifizierte Antriebe entstehen am Standort daher neue Stellen, beispielsweise für E-Achsen und Hybridmodule. „Die Region bietet für Schaeffler optimale Bedingungen. Wir profitieren von ausgezeichneten Hochschulen und Forschungsinstitutionen mit entsprechender technologischer Expertise und erfahrenen Fachleuten aus der Slowakei“, sagt Milan Jurky, Leiter des Schaeffler-Standorts Kysuce.
Innovationen für die Mobilität der Zukunft auf der Fläche eines Fußballfelds
Rund 8.000 Quadratmeter umfassen die neu gebauten Flächen – 4.000 Quadratmeter im vierstöckigen Entwicklungszentrum und weitere 4.000 Quadratmeter für Testeinrichtungen und Prüfstände. Mit dem Bau des neuen Gebäudes hatte Schaeffler Ende 2021 begonnen. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ziehen nun die ersten Mitarbeitenden in das neue Entwicklungszentrum ein. Das Besondere: Das gesamte Gebäude wurde nach dem sogenannten „New-Work-Konzept“ ausgestattet. Das bedeutet eine moderne Büroausstattung, Kommunikations- und Kollaborationszonen sowie sogenannte Gravity-Points zum Austausch der Mitarbeitenden. „Wir richten uns auf die neuen Anforderungen nach flexibler und digitaler Zusammenarbeit aus und gestalten den Arbeitsplatz der Zukunft für unsere Mitarbeitenden“, sagt Milan Jurky.
Am Standort deckt Schaeffler zahlreiche Entwicklungsaktivitäten für neue Produkte und kundenspezifische Lösungen ab. Dazu gehören die System- und Software-Entwicklung, Simulation und Testing sowie Hardware- und mechanisches Produktdesign. Zudem übernehmen die Fachkräfte am Standort umfangreiche Aufgaben im Projektmanagement für internationale Kunden aus der Automobilindustrie. In der angrenzenden Fertigung stellt Schaeffler Motor- und Getriebesysteme, zahlreiche Lagervarianten, Aktuatorsysteme, Komponenten für E-Achsen und Hybridantriebe sowie Fahrwerkaktuatoren wie Wankstabilisatoren her. Das Unternehmen profitiert somit von einer engen Verzahnung von Entwicklung und Fertigung an einem Standort.
Kysuce ist Teil eines starken globalen Entwicklungsnetzwerks
Das neue Entwicklungszentrum in Kysuce ist Teil eines starken globalen Netzwerks mit rund 8.000 Mitarbeitenden an 20 Forschungs- und Entwicklungsstandorten. „An mehr als der Hälfte unserer Entwicklungsstandorte arbeiten wir an zukunftsfähigen elektrifizierten Antriebs- und Mobilitätslösungen und innovativen Fahrwerkslösungen für unsere Kunden weltweit“, sagt Dr. Jochen Schröder, Leiter des Unternehmensbereichs E-Mobilität bei Schaeffler. Zu den Entwicklungsstandorten für moderne Antriebe und Fahrwerkslösungen gehören Wooster und Troy (USA), Puebla (Mexico), die deutschen Standorte Bühl und Herzogenaurach, Szombathely (Ungarn), Svitavy (Tschechische Republik) sowie Pune (Indien), Seoul (Südkorea), Yokohama (Japan) sowie Taicang und Changsha (China). „Wir setzen auf ein globales Entwicklungsnetzwerk mit ausgeprägten lokalen Schwerpunkten und Verantwortlichkeiten. Zudem sind wir dank unserer weltweiten Aufstellung immer nah an unseren Kunden und können schnell auf lokale Anforderungen eingehen“, sagt Jochen Schröder.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
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Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe als ein weltweit führender Automobil- und Industriezulieferer zukunftsweisende Erfindungen und Entwicklungen in den Bereichen Bewegung und Mobilität voran. Mit innovativen Technologien, Produkten und Services in den Feldern Elektromobilität, CO₂-effiziente Antriebe, Fahrwerkslösungen, Industrie 4.0, Digitalisierung und erneuerbare Energien ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner, um Bewegung und Mobilität effizienter, intelligenter und nachhaltiger zu machen – und das über den kompletten Lebenszyklus hinweg. Das Technologieunternehmen produziert Präzisionskomponenten und Systeme für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro. Mit zirka 84.000 Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten Familienunternehmen. Mit mehr als 1.250 Patentanmeldungen belegte Schaeffler im Jahr 2022 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz vier im Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.
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