Energie- / Umwelttechnik

Spargelessen mit der Bonner Oberbürgermeisterin

Mehr als 40 Unternehmerinnen und Unternehmer von DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Metropolregion Köln Bonn, trafen sich zum traditionellen Spargelessen mit der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner im stilvollen La Redoute in Bonn–Bad Godesberg.

Regionalvorsitzender Frank Oelschläger und Vorstand Dr. Dirk Reder von dem Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER hielten die Begrüßungsreden. Anschließend sprach die seit 2020 amtierende erste grüne Oberbürgermeisterin von Bonn, Katja Dörner, und gab einen strategischen Ausblick auf die kommenden Jahre. „Die Stadt Bonn hat Fahrt aufgenommen!“

Nach ihrer Einschätzung habe der Stadt vor ihrem Amtsantritt eine strategische Ausrichtung gefehlt, die der Stadt angesichts der aktuellen Herausforderungen eine Richtung vorgebe. Sie habe nun dafür vier Schwerpunkte festgelegt: Klimaneutralität, Mobilitätswende, Digitalisierung und soziale Gerechtigkeit. 

Im Bereich Klimaneutralität habe Bonn unter ihrem CDU-Vorgänger zwar schon 2019 die Klimaneutralität bis 2045 beschlossen, aber dazu noch keine Projekte angestoßen. Dies werde nun nachgeholt. 

Der laufende starke Ausbau der Fahrradwege in Bonn bringe sowohl die Klimaneutralität als auch die Verkehrswende („Mobilität“) voran. Der gleichzeitige Ausbau des Nahverkehrs (Taktverdichtung durch neue Bahnen und sukzessive Umstellung auf Elektro-Busse) sei angestoßen, werde aber erst ab 2025 richtig zu spüren sein. Eine Herzensangelegenheit der Oberbürgermeisterin ist der Bau der urbanen Seilbahn zum Venusberg als integraler Bestandteil des ÖPNV.

Zum Thema Renovierung der Beethovenhalle zog Dörner eine positive Zwischenbilanz: Der neue Projektleiter konnte den Stillstand überwinden und alle Gewerke auf der Baustelle zurückholen. Es gehe voran.

Bei der Digitalisierung sei Bonn auf Platz 3 der deutschen Städte, aber mit knapp 8 Prozent digitalisierter Dienstleistungen sei noch viel Luft nach oben. 

Kritisch diskutiert wurde unter anderem die Erhöhung der Gewerbesteuer, die Dörner als schmerzhaft, aber angesichts der Finanzlage der Stadt als unausweichlich bezeichnete. Sie sei überzeugt, dass andere Städte mit der Erhöhung nachziehen werden. 

Mit köstlichem Essen und guten Gesprächen klang die Veranstaltung aus. Ein rundum gelungener und informativer Abend für alle Teilnehmer.

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