Luft- / Raumfahrt

Start in die Sommerferien mit stabilem Flugbetrieb

Mit dem Start der Ferien am vergangenen Donnerstag in Nordrhein-Westfalen hat nun die große Sommerreisesaison 2023 begonnen. Die Nachfrage nach Flugreisen hat dabei noch einmal gegenüber dem Vorjahr kräftig zugelegt: Das Sitzplatzangebot in diesem Sommer liegt rund zehn Prozent über dem Angebot des Sommers 2022. Damit wird in diesem Sommer ein Niveau von rund 85 Prozent von 2019 erreicht. Trotzdem verlief der Start in die Ferienzeit ohne größere Zwischenfälle. Reisende konnten an den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen ohne überlange Wartezeiten ihren Urlaub antreten.

Es zahlt sich aus, dass sich die Behörden und die Luftverkehrsbranche mit all ihren Systempartnern intensiv vorbereitet haben. Neben umfangreichen Rekrutierungsmaßnahmen für zusätzliches Personal auf allen Ebenen wurden auch die Prozesse vor Ort für die Passagiere verbessert. So wurde beim Check-in die Möglichkeit online einzuchecken verstärkt. Dadurch erscheint bereits jetzt die deutliche Mehrzahl der Passagiere eingecheckt am Flughafen. Das entlastet die Schalter vor Ort. Auch die Zahl der Self-Check-in-Automaten für Aufgabegepäck wurde erhöht.

„Der Beginn der Sommerferien in einem Bundesland bedeutet bei allen Verkehrsträgern immer eine Herausforderung für Reisende und Verkehrsunternehmen. Deswegen waren die engagierten Vorbereitungen unserer Unternehmen sehr wichtig. Aber auch die Reisenden selbst können mithelfen, dass beim Start in den Urlaub die Wartezeiten verkürzt werden,“ sagt Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des BDL und verweist auf entsprechende Reisetipps seines Verbands.

Tipps für Passagiere für die Reisevorbereitung:

1. Rechtzeitig am Flughafen sein! An den Tagen, an denen die Schulferien beginnen, sollten Sie für den Eincheckprozess und die Sicherheitskontrollen mehr Zeit einplanen. Warteschlangen lassen sich an diesen einzelnen Tagen nicht ausschließen.

2. Online-Check-in und Self-Check-in-Automaten für Aufgabegepäck nutzen! Das spart Zeit am Flughafen. Aufgabegepäck können Sie ganz leicht an den vielen Automaten selbst einchecken.

3. Sollten Sie am Schalter einchecken, verstauen Sie Reisedokumente und Pässe immer griffbereit im Handgepäck! Bitte halten Sie die Dokumente auch schon bereit, wenn Sie an den Schalter treten. So kann viel Zeit gespart werden!

4. Für die Luftsicherheitskontrolle gilt: Nach Möglichkeit sollten Sie nicht mehr als ein Handgepäckstück mitnehmen. Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck ist weiterhin auf Behältnisse mit jeweils max. 100ml in einem transparenten, wiederverschließbaren Beutel mit einem Volumen von max. 1 Liter beschränkt. Ausnahmen bilden nachweispflichtige Medikamente oder Babynahrung. Halten Sie Flüssigkeiten und größere elektronische Geräte wie Laptops und Tablets sowie Ihre Jacke bereits vor der Kontrolle parat und legen Sie die genannten Gegenstände in die bereitstehenden Wannen.  

5. Es kann vorkommen, dass Gepäck nicht rechtzeitig verladen wurde und verspätet eintrifft. In diesen Fällen werden Sie zeitnah über die Verspätung informiert und auch darüber, wann das Gepäck eintrifft. Gestalten Sie Ihren Koffer auffällig: Ein großer Aufkleber oder ein auffälliges Gepäckband helfen bei der Zuordnung, falls der Koffer verloren geht. Zudem sollten alle Gepäckstücke mit Namen, Telefonnummer und Adresse versehen werden: einmal außen am Koffer auf einem verdeckten Adressfeld (um das ungewollte Auskundschaften von Adressen zu verhindern) und zusätzlich im Koffer für den Fall, dass der Kofferanhänger abreißt. Bewahren Sie unbedingt Ihren Aufkleber von der Gepäckaufgabe auf. Das ist Ihr Nachweis, dass Sie Ihr Gepäck aufgegeben haben.

6. Unbedingt bedenken: Wichtige Dokumente, Wertsachen und Medikamente gehören immer ins Handgepäck!

7. Informieren Sie sich vor Reiseantritt auf den Webseiten der Fluggesellschaften, Bundespolizei und Flughäfen, wie die aktuellen Empfehlungen zu Anreise und Check-in lauten.

Über den Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e.V.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft wurde 2010 als gemeinsame Interessenvertretung der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und weitere Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr. Die Mitgliedsunternehmen und ihre Töchter beschäftigen 2022 weltweit über 150.000 Mitarbeiter. Die deutsche Luftverkehrswirtschaft ermöglicht Mobilität für jährlich über 160 Millionen Fluggäste (2022). In der Luftfracht werden in Deutschland jährlich ca. 5 Mio. Tonnen Fracht ein- und ausgeladen und die Luftfracht trägt mit dem Transport von Außenhandelswaren im Wert von ca. 200 Milliarden Euro zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.

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