Tankkosten: Elektroautos sind günstiger als Verbrenner
- Stromkosten von E-Auto im Schnitt 907 Euro p. a., Benzinkosten 1.605 Euro p. a.
- Beispielrechnung: Laden des Elektroautos an Ladesäulen 67 Prozent teurer als zuhause
Die Ladekosten für ein Elektroauto sind bei gleicher jährlicher Fahrleistung günstiger als die Spritkosten für einen Verbrenner. Dies zeigen aktuelle Berechnungen von CHECK24. Verbraucher*innen, die ihr Auto ausschließlich zuhause laden, zahlen dafür im Schnitt 907 Euro jährliche Stromkosten.
Grundlage der Berechnung ist ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Kilowattstundenpreis von 38,3 Cent und einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.085 Kilometer.1,2 Eine aktuelle Untersuchung zur Reichweite von Elektroautos hat ergeben, dass die getesteten E-Autos im Schnitt 21,4 kWh pro 100 Kilometer verbrauchen.3 Eine Familie hat so im Jahr Tankkosten von knapp 900 Euro.
Jährliche Spritkosten für Benziner 77 Prozent höher als Stromkosten eines E-Autos
Im Gegensatz zu einem Elektroauto zahlt eine Familie mit einem Benziner bei gleicher Fahrleistung jährlich durchschnittlich 77 Prozent bzw. knapp 700 Euro mehr an Tankkosten.
Auf 100 Kilometer verbraucht ein Benziner durchschnittlich 7,7 Liter.4 Bei einem aktuellen Benzinpreis von 1,88 Euro5 und einer durchschnittlichen Fahrleistung liegen die Kosten für das Tanken bei 1.605 Euro im Jahr.
Die Spritkosten für einen Diesel belaufen sich bei einem aktuellen Dieselpreis von 1,71 Euro6 und einer durchschnittlichen Fahrleistung auf 1.327 Euro jährlich. Das sind 46 Prozent mehr als bei einem Elektroauto.
„Die Tankkosten für ein Elektroauto sind trotz hoher Energiepreise im Schnitt wesentlich günstiger als die Kosten für Verbrenner“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Auf 100 Kilometer kostet ein E-Auto fast sieben Euro weniger als ein Benziner und fast vier Euro weniger als ein Diesel. Verbraucher*innen, die ihr Auto überwiegend zuhause laden, sollten auf jeden Fall Stromtarife vergleichen. Bei alternativen Anbietern liegen die Stromkosten für ein Elektroauto pro 100 Kilometer sogar nur bei durchschnittlich 6,70 Euro.“
Beispielrechnung: Laden des Elektroautos an Ladesäulen 67 Prozent teurer als zuhause
Das Laden des E-Autos ist daheim wesentlich günstiger als die Nutzung von öffentlichen Ladesäulen. An einer Ladesäule in Deutschland müssen Verbraucher*innen im Schnitt einen Kilowattstundenpreis von 64 Cent zahlen.7 E-Autofahrer*innen, die ihr Auto nicht zuhause laden, zahlen bei einer durchschnittlichen Fahrleistung so jährlich 1.516 Euro an Tankkosten. Im Vergleich zu Verbraucher*innen, die ihr E-Auto vollständig zuhause laden, sind dies 67 Prozent höhere Ladekosten.
„Je nach Anbieter unterscheiden sich die Preise an Ladestationen stark“, sagt Steffen Suttner. „Trotz hoher Kosten an Ladestationen ist das Laden des Elektroautos bei gleicher Fahrleistung mit 13,67 Euro auf 100 Kilometer günstiger als die Spritkosten für Benziner.“
1Der CHECK24-Strompreisindex berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den je günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Die Preisberechnung basiert auf dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Vierpersonenhaushalts (4.250 kWh) und erfolgt zweimal im Monat. Die Gewichtung wird jährlich anhand des Monitoringberichts der Bundesnetzagentur angepasst. Durch die Nutzung von öffentlichen Ladesäulen können höhere Kosten entstehen.
2Quelle: In Deutschland sind Kfz-Halter*innen im Schnitt 11.085 Kilometer p. a. unterwegs (https://www.check24.de/…*innen-im-schnitt-11.085-kilometer-p.-a.-unterwegs-2059/)
3Quelle: ADAC Ecotest (https://www.adac.de/…) und eigene Berechnungen
4Durchschnittlicher Benzinverbrauch in Deutschland 7,7 Liter pro 100 Kilometer, Quelle: https://bmdv.bund.de/… (S.309) [abgerufen am 6.6.2023]
5Preis Superbenzin April 2023: 1,88 Euro pro Liter, Quelle: Wirtschaftsverband Fuels und Energie e. V. (https://en2x.de/…)
6Durchschnittlicher Dieselverbrauch in Deutschland 7,0 Liter pro 100 Kilometer, Quelle: https://bmdv.bund.de/… (S.309) [abgerufen am 6.6.2023]; Preis Diesel April 2023: 1,71 Euro pro Liter, Quelle: Wirtschaftsverband Fuels und Energie e. V. (https://en2x.de/…)
7Quelle: https://ecomento.de/…
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige Hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für Internet und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften, über 75 Pauschalreiseveranstaltern und Dienstleistern aus ca. 70 Kategorien das für sie passende Angebot. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. Zur CHECK24 Gruppe gehört auch die C24 Bank. CHECK24 hat seinen Hauptsitz in München und ist an vielen weiteren Standorten in Deutschland vertreten.
CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.
CHECK24 Consulting GmbH
Erika-Mann-Str. 62 – 66
80636 München
Telefon: +49 (89) 200047-1010
Telefax: +49 (89) 200047-1011
http://www.check24.de
Public Relations
Telefon: 089 2000 47 1174
E-Mail: maria.trottner@check24.de