Bildung & Karriere

Trotz Reform: Pflegebedürftigen steht immer weniger Geld für die Pflege zur Verfügung.

Trotz der aktuellen Reform der Bundesregierung haben Pflegebedürftige immer weniger Geld für die eigene Pflege zur Verfügung. Das kritisiert die sächsische Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Rund 160 Vertreterinnen und Vertreter aus privaten Pflegeeinrichtungen waren heute zum 12. Sächsischen Unternehmertag Pflege in Dresden zusammengekommen.

„In den vergangenen fünf Jahren sind ambulante Pflegeleistungen in Sachsen um 32 Prozent teurer geworden. Im gleichen Zeitraum wurden die Leistungen für Pflegebedürftige zunächst um 5 Prozent erhöht, und sollen demnächst um weitere fünf Prozent steigen“, rechnet der wiedergewählte bpa-Landesvorsitzende Igor Ratzenberger vor. „Damit können sich Pflegebedürftige immer weniger Pflege leisten.“ Auch der Aufenthalt in einer vollstationären Pflegeeinrichtung erfordere immer höhere Eigenanteile und bringe damit immer mehr Menschen in die Sozialhilfe.

„Die Menschen in Sachsen müssen inzwischen nachrechnen, wie oft der Pflegedienst noch zur Mutter oder zum Vater kommen kann und wie viel Pflege die Haushaltskasse hergibt. Das ist nicht hinnehmbar“, so Ratzenberger. Er fordert die Landesregierung auf, sich für weitere Entlastungen der Pflegebedürftigen einzusetzen.

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 800 in Sachsen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Friedrichstraße 148
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 308788-60
Telefax: +49 (30) 308788-89
http://www.bpa.de

Ansprechpartner:
Jacqueline Kallé
Leiterin der bpa-Landesgeschäftsstelle
Telefon: +49 (341) 529044-60
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel