Wettbewerb „Be Smart – Don‘t Start“ für rauchfreie Schulklassen: BZgA-Hauptpreis geht nach Rietberg
Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Kreative Kids bleiben rauchfrei – trotz angeblicher neuer Livestyle-Produkte wie Shisha und E-Zigarette. Sie alle sind überzeugt davon: Ohne Rauch und Dampf geht’s auch! Der Schulwettbewerb leistet einen wertvollen Beitrag, wenn es darum geht, mehr Wissen über das Rauchen und dessen lebensbedrohliche Folgen zu vermitteln. Gemeinsame Erfahrungen des Nichtrauchens oder das Ziel, gemeinsam die Finger von jetzt scheinbar hippen Einweg-E-Zigaretten zu lassen, sind wertvoll und prägen. Denn wer nikotinfrei lebt, tut sich selbst, dem unmittelbaren Umfeld und sogar der Umwelt viel Gutes. Mein besonderer Dank gilt den Lehrkräften, die die Kampagne mit viel Einsatz in ihre Klassen hineintragen. Leider greifen aktuell wieder mehr Jugendliche zu Zigaretten und Vapes. Deswegen muss der Jugendschutz viel konsequenter durchgesetzt werden. Außerdem brauchen wir ein Verbot besonders jugendaffiner Aromen in E-Zigaretten und müssen endlich zu lückenlosen Werbebeschränkungen kommen. Auch Sponsoring durch die Tabakindustrie geht im Jahr 2023 gar nicht mehr.“
Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sagt: „Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Deshalb unterstützt ‚Be Smart – Don‘t Start‘ Schülerinnen und Schüler, rauchfrei zu bleiben. Der bundesweite Präventionswettbewerb hat seit Programmstart rund 4,5 Millionen Schülerinnen und Schüler motiviert, sich gegen Zigaretten, Shisha und Co. zu entscheiden und das belohnt. Das ist ein gemeinsamer Präventionserfolg, für den ich mich bei den vielen Lehrkräften und Schulleitungen für ihr Engagement ganz herzlich bedanke. Der Gewinnerklasse 8a gratuliere ich zum Preisgewinn: Ihr habt den Preis durch Eure Mehrfachteilnahme wirklich verdient! Wir freuen uns sehr, dass ‚Be Smart – Don‘t Start‘ jedes Jahr aufs Neue in den Schulen so gut ankommt. Wir dürfen in den Präventionsbemühungen zum Nichtrauchen nicht nachlassen, deshalb wird die BZgA den Wettbewerb auch weiterhin unterstützen.“
Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), erklärt: „Ich freue mich, dass auch in diesem Schuljahr so viele Lehrkräfte und Klassen wieder am Wettbewerb teilgenommen haben. Es bestätigt auch, dass sich der Wettbewerb gut in das Schulleben integrieren lässt und auch nach über einem Vierteljahrhundert noch ein attraktives Angebot zur Prävention ist. Bundesweit haben im aktuellen Schuljahr 6.020 Klassen mit ihrer Teilnahme an ‚Be Smart – Don‘t Start‘ klar ‚Nein‘ zum Rauchen in jeder Form gesagt, ob E-Zigaretten oder bunte Einweg-Vapes, ob Wasserpfeife oder klassische Tabakzigaretten.“
Der Wettbewerb „Be Smart – Don‘t Start“ wird im Rahmen der BZgA-„rauchfrei“-Jugendkampagne seit 1997 vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert und seit vielen Jahren von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem AOK-Bundesverband und weiteren öffentlichen und privaten Institutionen gefördert. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen wird der Wettbewerb von der AOK NordWest gefördert.
Weiterführende Informationen der BZgA zum Thema:
Alle Informationen zu „Be Smart – Don’t Start“, dem Klassenwettbewerb zur Förderung des Nichtrauchens, stehen unter: www.besmart.info
Die Jugendkampagne „rauchfrei“ der BZgA informiert unter: www.rauch-frei.info
Digitale Unterrichtsmaterialien zum Thema Gesundheitsförderung der BZgA: www.bzga.de/was-wir-tun/gesundheit-und-schule/medien-fuer-lehrkraefte/
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
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