WKK schaffen zusätzliche Ausbildungsplätze in Kinderklinik
Mit dem neuen Angebot reagieren die Westküstenkliniken auf das große Interesse an einer Ausbildung im Bereich der Kinderkrankenpflege. Allerdings ließen sich viele Bewerberinnen und Bewerber bislang davon abschrecken, im Rahmen der Generalistischen Pflegeausbildung die ersten zwei Jahre der Ausbildung im Erwachsenenbereich zu durchlaufen.
„Dank Änderungen in den aktuellen Aus- und Weiterbildungsordnungen können wir Bewerberinnen und Bewerbern jetzt von Beginn an eine Ausbildung in der Kinderklinik garantieren“, erzählt die Leiterin der Pflegeschule, Mareike Eckstein.
Anstatt 620 möglichen Stunden werden die Schülerinnen und Schüler zusammen 1420 Stunden Praxiseinsatz in der Kinderklinik, auf der Kinderintensivstation und der Kinder- und Jugendpsychiatrie haben. Daneben wird es aber auch Praxiseinsätze in der Erwachsenenpflege und stationären Langzeitpflege geben.
„Am Ende der dreijährigen Ausbildung steht der Abschluss als Pflegefachkraft mit der Vertiefung Pädiatrie. Mit diesem Examen stehen den Absolvent*innen alle Wege für eine Karriere in der Pflege offen. Auch eine Fachweiterbildung im Bereich der Kinderintensivpflege ist möglich und wird von uns gefördert“, betont Mareike Eckstein.
Die pflegerische Leiterin der Kinderstation und Mitarbeiterin der Stabsstelle Pädiatrie in der Pflegedirektion, Andrea Clausen, freut sich sehr über die zusätzlichen Stellen.
„Dadurch werden wir mehr junge Menschen für die Pflege in der Pädiatrie und Neonatologie gewinnen können. Durch unser breites Angebot unter dem Dach des Westkiz können wir den Schülerinnen und Schülern nahezu alle Facetten der Kinder- und Jugendmedizin aufzeigen.“
Die einzelnen Bereiche für Kinder- und Jugendmedizin sowie –psychiatrie hatten sich im vergangenen Jahr unter dem Dach des Westkiz zu einem Integrativen medizinischen Zentrum für Neugeborene, Kinder und Jugendliche zusammengeschlossen. Unter diesem Dach findet sich neben der Allgemeinen Pädiatrie, die Frühgeborenen-Versorgung, die pädiatrische Intensivmedizin, die Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Schwerpunkte im Bereich der Diabetologie und Adipositas-Behandlung.
„Wir können den Schülerinnen und Schülern viel bieten und in der Ausbildung je nach Interesse tiefere Einblicke in die Neonatologie, Intensivmedizin oder Psychiatrie ermöglichen“, wirbt Andrea Clausen zusammen mit ihren beiden Stationsleitungs-Kollegen für die Kinder-Intensivstation, Ramona Peters und Psychiatrie, Torsten Spethmann.
„Wir freuen uns auf viele Bewerbungen“, so das Trio.
Bewerbungen für den Ausbildungsbeginn am 1. Februar 2024 sind ab sofort möglich an das Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, Esmarchstraße 50, 25746 Heide. Aber auch Interessierte für einen späteren Ausbildungsbeginn können sich bereits melden. Am 1. August 2024 werden weitere fünf Plätze zur Verfügung gestellt.
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