Logistik

9. SMART CITY LOGISTIK Kongress in Jena

Zehn Jahre sind seit dem ersten SMART CITY LOGISTIK Kongress 2013 vergangen. Zehn Jahre Forschung zur Elektromobilen Logistik in Thüringen wollen gefeiert werden. Denn die zentralen Themen haben nichts an Aktualität verloren. Gerade im Lichte aktueller Kontroversen um alternative Antriebskonzepte und den Ausbau entsprechender Infrastruktur verstehen sich die Organisatoren des Kongresses weiterhin als Katalysatoren für neue Ideen und deren praktische Umsetzung. Entsprechend wird über die beiden Kongresstage ein vielfältiges inhaltliches Programm geboten. Mit diesem soll der Horizont der Entwicklungsmöglichkeiten weit geöffnet und Anstoß für informellen Austausch und gemeinsames Weiterdenken gegeben werden.

Einen besonderen Fokuspunkt im diesjährigen Programm bildet die Verknüpfung geeigneter Fahrzeuge auf der so genannten „Letzten Meile“ mit der dazugehörigen logistischen Infrastruktur. So werden nicht nur die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen in Vorträgen und einer Ausstellung mit Testmöglichkeit vor Ort „erfahrbar“. Auch Verpackungsthematiken, strukturelle Konzepte für kommunale Logistiklösungen, der Einsatz von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, Lagermöglichkeiten und Material für Kommissionierung und Versand bilden zentrale Themen des Kongresses. Die besondere Stärke des SMART CITY LOGISTIK Kongresses wird dadurch deutlich, dass die Perspektive auf E-Mobilität und die dafür notwendigen organisatorischen und infrastrukturellen Strukturen nicht nur aus Sicht der Wirtschaft alleine dargestellt wird, sondern dass auch die Sicht der Kommunen, der Forschungscommunity sowie der Anwender dargestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert wird.

Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses wird die Kombination von so genannter Verlagslogistik und Citylogistik sein. Das heißt, dass ein spezifischer Anwendungsbereich der täglichen, innerstädtischen Transporte sich neue Räume und Absatzchancen erschließt. Das Netzwerk um das, in diesem Jahr ausgelaufene, Forschungsprojekt SMART MULTI-USE LOGISTIK wird dafür die Ergebnisse seiner Arbeit präsentieren und zeigen, wie die Aspekte Kooperation, Digitalisierung und alternative Antriebskonzepte nicht nur am wissenschaftlichen Reißbrett funktionieren, sondern reale Marktchancen schaffen können. Der erfolgreiche Projektabschluss soll gelichzeitig als Anstoß für eine Erweiterung dieses Netzwerkes dienen.

Der SMART CITY LOGISTIK Kongress versteht sich als Impulsgeber für Unternehmen, die einen Wechsel hin zu nachhaltigeren und elektromobilen Transportformen erwägen, oder diese weiter ausbauen möchten. Denn für eine strategisch sinnvolle Gestaltung eines solchen Wechsels gilt es, ganzheitliche und individuelle Konzepte zu entwickeln, die auf den jeweiligen Fuhrpark und die entsprechenden personellen und infrastrukturellen Ressourcen angepasst sind. Praxisnahe Ansätze und Lösungen dafür bieten Branchen-Experten, Anwender und Forscher auf dem Kongress.

Über die DAKO GmbH

Der SMART CITY LOGISTIK Kongress ist ein praxisnahes Forum rund um Chancen und Herausforderungen der elektromobilen Logistik. Das ursprünglich aus den Ergebnissen des Forschungsprojekts SMART CITY LOGISTIK entstandene Format bringt Forscher, Fahrzeugentwickler sowie Praktiker zusammen und beleuchtet unterschiedliche Aspekte der innerstädtischen Logistik. Im Fokus stehen der wirtschaftlich rentable Fahrzeugeinsatz, neue Fahrzeugkonzepte, unterstützende Technologien und Software sowie Ladetechnik.

Deutschlandweit ist der SMART CITY LOGISTIK Kongress das erste Forum dieser Größenordnung, welches sich auf die Elektromobilität im Nutzfahrzeugbereich fokussiert. Das Format, das jährlich federführend von der DAKO GmbH ausgerichtet wird, zieht seit 2013 bis zu 130 Interessierte an verschiedene Standorte in Thüringen. Vor der Kulisse historischer Stätten können Teilnehmer eine große Auswahl von Elektrofahrzeugen vor Ort besichtigen, diese testen und nützliche Netzwerke aufbauen, um mit eigenen Projekten voranzukommen. Seit 2022 findet der Kongress im Jenaer Volkshaus statt.

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