Bayerische Speisefischproduktion nimmt 2022 leicht zu
Fürth. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik auf der Grundlage der Erhebung über die Erzeugung in Aquakulturbetrieben mitteilt, liegt die Speisefischerzeugung in Bayern im Jahr 2022 bei rund 5 474 Tonnen (t). Dies sind 138 t bzw. 2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Der überwiegende Teil der in den Verkauf gebrachten Fische stammt von wenigen großen Betrieben mit einer jährlichen Fischproduktion von mehr als 5 t. Auf jene 12,2 Prozent der Aquakulturbetriebe entfallen 2022 aber mehr als vier Fünftel (81,5 Prozent bzw. 4 347 t) der zum Verzehr produzierten Fische.
Regenbogenforelle und der Gemeine Karpfen sind Spitzenreiter der bayerischen Speisefischproduktion
Die Speisefischproduktion Bayerns ist im Jahr 2022 von der Regenbogenforelle dominiert, auf welche 29,5 Prozent bzw. 1 613 t der Gesamtproduktion entfallen. Platz zwei nimmt der Gemeine Karpfen mit 28,7 Prozent bzw. 1 571 t ein. Im Vergleich zum Vorjahr geht die Regenbogenforellenerzeugung geringfügig um 1,1 Prozent (-18 t) zurück, die Karpfenproduktion jedoch deutlich um 9,1 Prozent (-156 t).
Weitere in Bayern erzeugte Speisefischarten sind der Elsässer Saibling mit rund 1 204 t (22,0 Prozent der Speisefischproduktion), die Bachforelle (376 t bzw. 6,9 Prozent), die Lachsforelle (362 t bzw. 6,6 Prozent) sowie der Bachsaibling (121 t bzw. 2,2 Prozent).
Mehr als die Hälfte der Karpfenproduktion in Mittelfranken – Oberbayern führend bei Regenbogenforelle
Beim Karpfen stammt mehr als die Hälfte der in Bayern erzeugten Menge aus Mittelfranken (52,1 Prozent bzw. 818 t). Regenbogenforellen kommen am häufigsten aus Oberbayern (23,7 Prozent bzw. 383 t).
Während die Speisefischerzeugung insgesamt in den letzten Jahren relativ konstant geblieben ist (2017: 5 455 t), ist im selben Zeitraum die erzeugte Menge an Gemeinem Karpfen um fast 20 Prozent (-391 t) zurückgegangen.
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