Dortmunder Modell der Trauerreden-Ausbildung überzeugt
„Diese Ausbildung ist etwas Besonderes, vor allem, weil wir in der Trauerhalle des Hauses am Gottesacker drei Reden selbst gehalten haben“, sagt Bianca Ferse aus Wiesbaden, die mit sieben anderen jetzt vom Forum Dunkelbunt zur Trauerrednerin ausgebildet wurde. Das gebe Sicherheit im eigenen Auftritt. Wer sich schulen lassen möchte in professionellen Trauerreden, sieht sich ganz unterschiedlichen bundesweiten Angeboten gegenüber – viele laufen ausschließlich online. Das Präsenzseminar in Dortmund bietet ein Gegenkonzept und kein vorgefertigtes System, sondern bestärkt individuelle Fähigkeiten.
„Uns war wichtig, dass die angehenden Rednerinnen und Redner sich darin üben, die Abschiedsrede den teilweise emotional sehr betroffenen Angehörigen lebensnah vorzutragen, von Angesicht zu Angesicht“, sagt Beate Schwedler vom Forum Dunkelbunt, die die Ausbildung leitet. Zum dritten Durchgang waren Teilnehmende aus Berlin, Wiesbaden, Bremen, sowie aus dem Ruhrgebiet und dem Sauerland angereist.
Das Ausbildungsangebot befähigt den Lebensweg eines verstorbenen Menschen lebendig, wertschätzend und individuell darzustellen und mit seinen Charakterzügen, Stärken und Schwächen sichtbar werden zu lassen. Der Kurs ermutigt, einen eigenen Stil zu finden – ausgerüstet mit dem vorgestellten Handwerkszeug. Trauerrednerin Beate Schwedler leitet die Ausbildung, unterstützt von Schauspieltrainerin, Regisseurin und Präsenzcoach Barbara Müller. Die nächste Ausbildung läuft im Januar und Februar 2024.
Weitere Infos unter www.forum-dunkelbunt-verein.de
Forum Dunkelbunt e.V
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