Glasfaserausbau für VG Dolmar-Salzbrücke abgeschlossen
– Gemeinschaftsvorhaben investiert ca. 3,9 Mio. Euro für Glasfaserausbau in der Verwaltungsgemeinschaft Dolmar-Salzbrücke
– Thüringer Netkom verlegt rund 80 Kilometer Glasfaserleitungen
Mit dem symbolischen Lichtfest sind heute die Bauarbeiten für das neue Glasfasernetz in der VG Dolmar-Salzbrücke (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) abgeschlossen worden. In den vergangenen zwei Jahren hatte die Thüringer Netkom GmbH den Glasfaserausbau in den Orten und Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft mit ihren Dienstleistungsfirmen umgesetzt. Rund 3,9 Mio. Euro an Fördermitteln und ein Eigenanteil der VG wurden hierbei für den Ausbau mit Glasfaserdirektanschlüssen eingesetzt.
Keine Kupfer/DSL-Technik mehr
Rund 250 Haushalte, 12 Unternehmen und Gewerbebetriebe sowie vier Schulen erhielten so Zugang zu zuverlässiger Breitbandkommunikation auf Glasfaserbasis. Alle neuen Anschlüsse wurden dabei von der Thüringer Netkom als Glasfaserverbindungen direkt in die Gebäude und Wohnungen gelegt. Alte Kupfer/DSL-Technik kommt im Zuge dieses Erschließungsprojektes ausdrücklich nicht mehr zum Einsatz. Damit sind auch für Privatkunden Bandbreiten bis 1 Gigabit/s verfügbar. Fast 80 Kilometer Glasfaserkabel mussten insgesamt neu verlegt werden, dafür waren rund 52 Kilometer Tiefbau- und Schachtarbeiten erforderlich.
Fördermittel von Bund und Land ermöglichen Finanzierung
Aus dem Bundesförderprogramm Breitband flossen so 2,705 Mio. Euro, die Thüringer Landesförderung betrug nochmal 1,046 Mio. Euro. Der Eigenanteil der Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft beläuft sich auf rund 120.000 Euro. Mio. Euro. Die umfangreiche Antragstellung für die Fördermittel hatte die Verwaltung der VG Dolmar-Salzbrücke übernommen.
Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das inzwischen in Erfurt ansässige Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.600 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an.
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