MAHLE und ProLogium kooperieren bei Festkörperbatterie-Technologien
MAHLE und ProLogium unterzeichnen Absichtserklärung
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Gemeinsame Entwicklung und Bewertung von Thermomanagementsystemen für Festkörperbatterien der nächsten Generation
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Fokus auf maßgeschneiderte Thermomanagementlösungen zur Verbesserung von Energiedichte, Lebensdauer und Schnellladefähigkeit
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MAHLE CEO Arnd Franz: "Win-Win-Situation zur Entwicklung zukünftiger Batterietechnologien"
Der Automobilzulieferer MAHLE und der taiwanische Batteriespezialist ProLogium haben eine Absichtserklärung zur Entwicklung und Bewertung von Thermomanagementlösungen für Festkörperbatterien der nächsten Generation unterzeichnet. Festkörperzellen werden erhebliche Vorteile bei Betriebssicherheit und Energiedichte zugeschrieben. Dies führt zu höheren Reichweiten und höheren Sicherheitsstandards für Batteriesysteme. Beide Unternehmen werden sich im Rahmen ihrer Kooperation auf maßgeschneiderte Lösungen für das Thermomanagement konzentrieren, die den spezifischen Eigenschaften der Zelltechnologie von ProLogium Rechnung tragen. Ziel ist es, wettbewerbsfähige Batteriesysteme mit hoher Effizienz, Energiedichte, Lebensdauer und Schnellladefähigkeit zu entwickeln. "Die Zusammenarbeit mit ProLogium ist eine absolute Win-Win-Situation. Mit dem gebündelten Know-how beider Konzerne werden wir zukünftige Batterietechnologien mit überlegenen Eigenschaften entwickeln", so Arnd Franz, Vorsitzender der MAHLE Konzern-Geschäftsführung und CEO.
„Ich bin davon überzeugt, dass die Bündelung der Kräfte von ProLogium und MAHLE die Kommerzialisierung von zuverlässigen und effizienten Festkörperbatterielösungen vorantreiben und damit E-Fahrzeuge auf die nächste Stufe heben wird. Mit dieser Zusammenarbeit sind wir auf dem besten Weg, eine Netto-Null CO2-Zukunft zu gestalten", sagte Vincent Yang, CEO und Gründer von ProLogium Technology.
Ein effizientes Thermomanagement macht effiziente E-Mobilität erst möglich. Heizen und Kühlen im Fahrzeug ist ein wesentliches Technologiefeld der Elektrifizierung und des MAHLE Kerngeschäfts. Bei Batteriekühlsystemen gehört MAHLE zu den Pionieren und ist bereits seit weit über einem Jahrzehnt in Serie. Basierend auf der Festkörpertechnologie von ProLogium bewertet MAHLE die thermischen Anforderungen auf Zell-, Zellmodul-, Batteriepack- und Fahrzeugsystemebene, um daraus optimale Thermomanagementlösungen abzuleiten.
Dabei geht es nicht nur um die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Leistung, Effizienz und Kosten, sondern explizit auch um die Bewertung der Alterung. Denn der Batteriewert über die Lebensdauer spielt eine entscheidende Rolle für die Durchdringung des Massenmarktes und den künftigen Gebrauchtmarkt für Elektrofahrzeuge.
Die Ergebnisse wiederum werden das Voranschreiten der Festkörpertechnologie weiter beschleunigen und die Eigenschaften der Zellen verbessern. "Die Entwicklung der ersten maßgeschneiderten Thermomanagementlösungen für Festkörperbatterien ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Kommerzialisierung", sagte Dr. Uli Christian Blessing, Entwicklungsleiter Thermomanagement bei MAHLE.
Die Oxid-Festkörper-Lithium-Keramik-Batterie von ProLogium wird zu größeren Reichweiten, verbesserter Schnellladefähigkeit und einer besseren Wiederverwertbarkeit der Batterie beitragen. Elektrifizierung und Wärmemanagement sind eng miteinander verwoben. MAHLE ist einer der wenigen Anbieter, die in beiden Bereichen über exzellentes Know-how verfügen. Der Konzern hat innovative Technologien entwickelt, um die Reichweite und Schnellladefähigkeit von Elektrofahrzeugen zu erhöhen und mehr Komfort in Elektrofahrzeuge zu bringen.
MAHLE ist ein international führender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie mit Kunden sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugsektor. Der 1920 gegründete Technologiekonzern arbeitet an der klimaneutralen Mobilität von morgen mit Fokus auf die Strategiefelder Elektromobilität und Thermomanagement sowie weiterer Technologiefelder zur Verringerung des CO2 -Ausstoßes, zum Beispiel Brennstoffzelle oder hoch effiziente, saubere Verbrennungsmotoren, die auch mit synthetischen Kraftstoffen oder Wasserstoff betrieben werden. Jedes zweite Fahrzeug weltweit ist heute mit MAHLE Komponenten ausgestattet.
MAHLE hat im Jahr 2022 einen Umsatz von mehr als 12 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen ist mit rund 72.000 Beschäftigten an 152 Produktionsstandorten und 12 großen Forschungs- und Entwicklungszentren in 30 Ländern vertreten. (Stand 31.12.2022)
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