Mit BILSTEIN zum „Stoßdämpfer-Detektiv“ werden
Mit rund 13 Millionen produzierten Stoßdämpfern jährlich ist BILSTEIN einer der größten Zulieferer weltweit und seit Jahrzehnten OE-Lieferant für zahlreiche Automobil-Hersteller im Premium-Segment. Der Führungsanspruch resultiert auf dem schon 1954 vorgestellten weltweit ersten Einrohrstoßdämpfer. Dank des Entwicklungs-Know-Hows und dem umfassenden Technologie-Transfer aus der Erstausrüstung profitieren Werkstätten und deren Kunden aber auch im Aftermarket von den BILSTEIN-Komponenten, die in Funktionalität und Qualität zu 100 % OE-Qualität bieten.
Ein umfangreiches Produktportfolio für besondere Ansprüche
Für Reparaturen und Upgrades steht Werkstätten ein breites Produkt-Portfolio mit perfektem Preis-Leistungs-Verhältnis zur Verfügung. Neben den B4 Serienersatzstoßdämpfern und Luftfedermodulen sind gerade die verbesserten Serienersatzstoßdämpfer B6 und B8 erwähnenswert. Mehr Dämpfkraft sorgt hier für ein Optimum an Fahrsicherheit und Komfort, bei sportlicher Fahrweise ebenso wie im Anhängebetrieb und in vielen anderen Alltagssituationen. Als Serienersatz sind die B3 Stahl- und Luftfedern erste Wahl; und mit dem B1 Programm werden Peripherieteile wie Staubschutzhüllen, Anschlagpuffer, Stützlager und Luftkompressoren abgedeckt. Im boomenden Wohnmobilmarkt haben sich die neuen BILSTEIN B6 Camper und B6 Camper Advanced etabliert, die Fahreigenschaften, Sicherheit und Komfort signifikant verbessern. Nicht zuletzt stehen mit den BILSTEIN B12 und den Gewindefahrwerken B14 und B16 Komponenten für besondere Ansprüche bis zum Einsatz auf der Rennstrecke bereit.
Die Fehlersuche: Auf die Details kommt es an – Tipps für Werkstätten
Viele Schäden: wie gebrochene Federn, nicht korrekt angezogene Schrauben und Muttern oder beschädigte Stabilisatoren fallen bereits bei der Sichtprüfung auf. Weiterhin können die Stoßdämpfer verspannt eingebaut worden oder undicht sein und somit an Dämpfkraft verloren haben. Ein erster Hinweis ist meist leichter Ölnebel. Daneben leiden Staubschutzrohre, Anschlagpuffer, Gummimanschetten und Kunststoffelemente. Insbesondere niedrige Temperaturen lassen Materialien verspröden oder bei Frost aufbrechen. Zudem sollte man Buchsen, Gummimetallverbindungen, Kugelgelenke und Lagerungen des Fahrwerks auf Verschleiß oder Beschädigungen prüfen. Gleichfalls gilt für die Radlager: Haben sie womöglich ein zu großes Spiel? Plötzliche Anregungen des Fahrwerks, etwa durch Schlaglöcher, wirken sich bei Vorschädigungen besonders fatal aus. PKW mit Luftfedern bilden hier keine Ausnahme: Erstens verfügen sie genauso über konventionelle Stoßdämpfer und zweitens können bei ihnen Leitungen und Luftfederbälge undicht werden. Zwar wird ein gewisser Schwund vom Kompressor ausgeglichen, doch durch diese Mehrarbeit kann dieser auf Dauer Schaden nehmen.
Kompliziert ist die Fehlersuche abseits von Routineuntersuchungen dann, wenn sich ein Kunde über unbestimmte Fahrwerkgeräusche beklagt und bei der Probefahrt nicht selten alles zu funktionieren scheint. In anderen Fällen wird bei der Diagnose auch schnell ein verschlissenes Teil als Ursache ausgemacht und ausgetauscht. Doch warum steht der Kunde dann kurze Zeit später schon wieder mit demselben Problem vor der Tür? Bisweilen ist die wahre Ursache an einer anderen Stelle zu suchen und der defekte Stoßdämpfer oder die Sägezahnbildung am Reifen sind die Folgen eines anderen Defekts. Werkstätten sollten sich deshalb generell im Zuge der Fahrwerkdiagnose folgende Fragen stellen: Wie macht sich der Mangel bemerkbar? Wie arbeiten die Komponenten des Fahrwerks zusammen? Wie alt sind die einzelnen Teile? Besteht die Möglichkeit, dass ein verwendetes Ersatzteil schon beim Einbau kaputt war? Kann es einen Zusammenhang mit bereits durchgeführten Reparaturen geben? Wurden die Wartungsintervalle eingehalten? Ist der Mangel plötzlich oder allmählich entstanden? Besteht ein Zusammenhang mit einem Unfall? Nach diesen Vorüberlegungen ist es hilfreich, sich von den wahrscheinlichen Ursachen zu den unwahrscheinlichen vorzuarbeiten.
Technische Herausforderungen bei Luftfahrwerken
Ein hilfreicher Tipp der BILSTEIN Academy: Während bei konventionellen Fahrwerken der „Stoßdämpferprüfstand“ idealerweise die Sichtprüfung ergänzt, ist bei Luftfahrwerken mit aktiver Regelung Vorsicht geboten, da hier oft „Phantom-Defekte“ angezeigt werden. BILSTEIN-Experte Alexander Kranz aus dem Technical Support erläutert: „Da das Fahrzeug während der Prüfstands-Simulation in Wirklichkeit steht, schalten die Systeme in der Regel in den höchsten Komfortmodus, der lediglich für niedrige Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Da der Test jedoch normalen Fahrbetrieb simuliert, heben die Räder schneller ab. Dieses führt zu der falschen Annahme, dass das Fahrwerk defekt ist.“ Bei weiteren Fragen zum Thema Fahrwerk-Diagnose hilft der Technical Support: Tel. 02333 791-4222 oder E-Mail an technik@bilstein.de.
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