Rechtschreibrat stärkt die deutsche Sprache
Vor allem für Menschen, die auf eine klare und verständliche Sprache angewiesen sind, ist diese Entscheidung richtungsweisend. „Wem Legastheniker, Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen oder Leute, die Deutsch als Fremdsprache lernen, nicht egal sind, der darf keine Genderzeichen nutzen“, mahnt Krämer.
Seit einigen Jahren kursieren Gendersternchen, Doppelpunkte und Unterstiche im Sprachgebrauch und suggerieren, die deutsche Sprache vermeintlich „gerecht“ werden zu lassen. „Sprache kann nicht ungerecht sein, Menschen können dies sein“, so Krämer. „Sprache ist in erster Linie ein Kommunikationsmittel, das mit seiner Entwicklung ökonomischen Anforderungen folgt.“ Wer willkürliche und unklare Zeichen verwendet oder ihre Bedeutung verändert, gefährdet die Verständlichkeit.
„Der Rechtschreibrat hat sich nicht vom Zeitgeist treiben lassen und hat denen einen deutlichen Schuss vor den Bug gegeben, die vorgeben, für Geschlechtergerechtigkeit zu kämpfen, dabei aber nichts anderes als Nebelkerzen zünden“, stellt Krämer klar. Gendern wird von der Sprachgemeinschaft mehrheitlich abgelehnt, die Entscheidung des Rechtschreibrates ist daher aus Sicht des VDS die einzig richtige.
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