RWE und PPC bauen Solaranlagen mit 280 Megawatt in Griechenland
- Investitionsentscheidung für den Bau von drei Photovoltaikprojekten in Westmakedonien mit einer Leistung von insgesamt 280 MWp / 259 MWac getroffen
- Baubeginn voraussichtlich im Herbst dieses Jahres; Inbetriebnahme im Jahr 2024
- Gesamtinvestitionsvolumen von 196 Mio. €; Kofinanzierung durch EU-Mittel in Höhe von 98 Mio. € sowie Fremdfinanzierung in Höhe von 59 Mio. € durch die Alpha Bank, die Eurobank und die griechische Nationalbank
- Langfristige Stromlieferverträge mit PPC unterzeichnet
- Bau von fünf weiteren Solarprojekten in vollem Gange
Die Energiekonzerne RWE und PPC treiben die Energiewende in Griechenland weiter voran. Über ihr Joint-Venture-Unternehmen Meton Energy S.A. haben RWE Renewables Europe & Australia (51 %) und PPC Renewables (49 %) die finale Investitionsentscheidung für den Bau von drei weiteren Solarprojekten getroffen, die im sogenannten Amynteo Cluster II zusammengefasst sind.
Die drei Solarparks mit einer installierten Gesamtleistung von rund 280 MWp / 259 MWac sollen auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohlentagebaus Amynteo in Nordgriechenland in der Region Westmakedonien entstehen. Mit den Baumaßnahmen soll im Herbst dieses Jahres begonnen werden. Alle drei Projekte des Amynteo-Clusters II sollen bis Ende 2024 ihren Betrieb aufnehmen. Die Partner errichten in dieser Region aktuell bereits fünf große Solarprojekte – Amynteo Cluster I – mit einer Gesamtkapazität von 210 MWp / 175 MWac.
Für den in den drei Solarparks erzeugten Ökostrom hat Meton Energy S.A. über die jeweiligen Projektgesellschaften bilaterale Stromlieferverträge mit PPC unterzeichnet. Die Laufzeit der Verträge beträgt 15 Jahre. Die Gesamtinvestitionen von 196 Mio. € zur Realisierung der drei Solarprojekte werden mit EU-Mitteln in Höhe von 98 Mio. € aus dem Fond NextGenerationEU im Rahmen des Recovery & Resilience Facility Plans „Griechenland 2.0“ finanziert. Für den verbleibenden Betrag wurde eine kommerzielle Fremdfinanzierung in Höhe von 59 Mio. € von der Alpha Bank S.A., der Eurobank S.A. und der griechischen Nationalbank vereinbart, hinzu kommen 39 Mio. € Eigenkapital. Die Finanzierung steht unter dem Vorbehalt des finanziellen Abschlusses.
Einschließlich der im Bau befindlichen Projekte entwickelt das Gemeinschaftsunternehmen von RWE und PPC Renewables Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von bis zu 2.000 MWp in Griechenland. PPC Renewables hat neun Solarprojekte zur Entwicklung mit einer Gesamtleistung von bis zu 940 MWp (870 MWac) in das Gemeinschaftsunternehmen Meton Energy S.A. eingebracht – RWE eine Entwicklungspipeline für Solarprojekte in Griechenland von ähnlicher Größe.
Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Gemeinsam mit PPC Renewables treiben wir die Energiewende in Griechenland voran. Die Bauarbeiten für unsere ersten fünf Solarparks sind weit fortgeschritten. Mit der Investitionsentscheidung haben wir den Grundstein für die nächsten drei Solarprojekte gelegt. Und es werden weitere Projekte aus unserer umfangreichen Entwicklungspipeline folgen. Damit unterstreichen wir einmal mehr unsere Verbundenheit mit dem griechischen Markt.“
Konstantinos Mavros, CEO PPC Renewables: „Die Zusammenarbeit zwischen RWE und PPC im Bereich der Erneuerbaren Energien wird die Energielandschaft des Landes verändern und Griechenland seiner grünen Zukunft näher bringen. Die Tatsache, dass diese Investition in große Photovoltaikprojekte fließt und zwar an einem Ort, wo früher Braunkohle gefördert wurde, ist ein Beispiel für unser konsequentes Engagement für den grünen Wandel. Darüber hinaus ist die für 2024 geplante Fertigstellung ein Beweis für unsere Entschlossenheit, diesen Wandel so schnell wie möglich voranzutreiben.“
Costas Papamantellos, CEO RWE Renewables Hellas und CEO der Meton Energy S.A.: „Nach der Investitionsentscheidung für die ersten fünf Projekte unserer Amynteo-Pipeline zu Beginn dieses Jahres haben wir nun den zweiten wichtigen Meilenstein erreicht, indem wir die Investitionsentscheidung für die nächsten Photovoltaikanlagen getroffen haben. Langfristige Finanzierungsvereinbarungen liegen vor und die Vermarktung des Stroms ist durch die Unterzeichnung der Stromlieferverträge mit PPC gesichert. Wir werden die verbleibenden Projekte unserer gemeinsamen Solar-Pipeline mit dem gleichen hohen Tempo weiterentwickeln.“
Zukunftsbezogene Aussagen
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RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit einer umfassenden Investitions- und Wachstumsstrategie baut das Unternehmen seine leistungsstarke und grüne Erzeugungskapazität bis 2030 international auf 50 Gigawatt aus. Dafür investiert RWE in dieser Dekade mehr als 50 Milliarden Euro brutto. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Der Energiehandel erstellt maßgeschneiderte Energielösungen für Großkunden. RWE verfügt über Standorte in den attraktiven Märkten Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Bis 2030 will das Unternehmen aus dem Energieträger Kohle aussteigen. RWE beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die Ziele sind durch die Science Based Targets Initiative wissenschaftlich bestätigt und stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Ganz im Sinne des Purpose: Our energy for a sustainable life.
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