Taunus Sparkasse trotzt der Zinswende und überzeugt im Krisenjahr mit guten Ergebnissen
- Solides Wachstum im Kundengeschäft
- Zins- und Provisionsüberschuss steigen erfreulich
- Personalaufwand konstant – Regulatorik und Energiekosten treiben Sachkosten unerwartet stark
- Operatives Ergebnis besser als in Planung ausgewiesen
- Marktchancen genutzt – Eigenkapitalbasis nochmals deutlich gestärkt
- „Unsere klare Ausrichtung auf das klassische Kundengeschäft hat sich auch im Krisenjahr 2022 als erfolgreich erwiesen. Wir sind zuversichtlich, auch im laufenden Geschäftsjahr unsere Ziele zu erreichen“, sagt Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse
Mit erfreulich guten Ergebnissen aus dem operativen Geschäft ist die Taunus Sparkasse unerwartet gut durch das Krisenjahr gekommen. „Unsere klare Ausrichtung auf das klassische Kundengeschäft hat sich auch im Krisenjahr 2022 als erfolgreich erwiesen“, sagt Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, bei der Vorlage der Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr. Einem deutlichen Anstieg bei den Erträgen stehe ein solides Kosten-Management gegenüber. „Die kurzfristig stark gestiegenen Energiepreise und regulatorische Kosten konnten und wollten wir in Zeiten des Fachkräftemangels nicht durch rigide Maßnahmen auf der Personalseite kompensieren“, so Klink weiter.
Die Taunus Sparkasse nutzte sich ergebende Marktchancen in 2022 und veräußerte zwei weitere Immobilien aus dem Portfolio, um von den äußerst attraktiven Marktbedingungen zu profitieren. Auch die Teilnahme am TLTRO-Programm der EZB hat sich für die Sparkasse gelohnt – in Summe verbesserten beide Maßnahmen das ohnehin gute Ergebnis insgesamt nochmals deutlich. Als hilfreich habe sich erwiesen, dass die Taunus Sparkasse für Abschreibungen durch eine Zinswende bereits in den vergangenen Jahren Vorsorge getroffen habe.
Die Sondereffekte treiben das Ergebnis vor Bewertung deutlich auf insgesamt 86,7 Millionen Euro. Dies ist ein Plus von 50,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 57,5 Millionen Euro. Die Taunus Sparkasse hat Marktopportunitäten genutzt und in 2022 zwei Immobilien aus dem Portfolio verkauft. Nach dem Verkauf der Ludwig-Erhard-Anlage in Bad Homburg im Jahr 2021 wurden vergangenes Jahr das Taunus-Bürozentrum in Sulzbach sowie das Kurhaus in Bad Homburg veräußert. Die Effekte auf das Ergebnis beziffern sich nach Steuern auf insgesamt 27,6 Millionen Euro in 2022 (Vorjahr 31,1 Millionen Euro).
Zum guten Ergebnis trug zudem erneut das zum Jahresende 2020 von der EZB initiierte TLTRO-Programm bei, das bereits im Jahr 2021 mit rund sechs Millionen Euro bilanzwirksam war. Im vergangenen Geschäftsjahr resultierte aus dem EZB-Programm ein Zuwachs des Zinsergebnisses in Höhe von 5,7 Millionen Euro. „Mit dem TLTRO-Programm hat die EZB genau zum richtigen Zeitpunkt Banken und Sparkassen motiviert, die Kreditversorgung nicht zurückzufahren – und alle mit Liquidität ausgestattet. Wie richtig das war, haben auch die Entwicklungen in diesem Jahr in den USA gezeigt“, sagte Klink.
Das operative Ergebnis erreicht mit 50 Millionen Euro ein unerwartet gutes Resultat und reiht sich in die starken Ergebnisse der Vorjahre ein. Maßgeblich für den leichten Rückgang gegenüber dem operativen Vorjahresergebnis (51,5 Millionen Euro) ist der deutlich gestiegene Sachaufwand aus überraschend stark gestiegenen Fremdkosten – namentlich die Energiekosten und Bankenabgabe. Unter Berücksichtigung der Sondereffekte ist 2022 das beste Betriebsergebnis vor Bewertung der Geschichte der Taunus Sparkasse.
Robustes Geschäftsmodell hat sich im Krisenjahr 2022 bewährt
Erneut sind alle Produktgruppen erfreulich gut gewachsen und haben zu dem starken Ergebnis ihren Beitrag geleistet. Mit den Bilanzzahlen 2022 schreibt die Taunus Sparkasse ihre robuste Wachstumsgeschichte somit weiter fort. Zum elften Mal in Folge ist die Bilanzsumme gestiegen auf nunmehr 8,3 Milliarden Euro. „Wir konnten in einem schweren Krisenjahr mit immensen Wertverlusten an den Kapitalmärkten auf unser robustes Geschäftsmodell zählen. Unsere Kunden sehen in uns den verlässlichen Partner an ihrer Seite, den sie sich gerade in schwierigen Phasen wünschen“, sagt Oliver Klink. „Unsere langjährigen Investitionen in Beratungs- und Service-Qualität zahlen sich aus.“
Deutliche Zuwächse in allen Produktgruppen
Im Kundengeschäft konnte die Taunus Sparkasse erneut überzeugen: Die Einlagen der Kunden stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro (Vorjahr 5,5 Milliarden Euro). Im Kreditgeschäft steigerte die Taunus Sparkasse das Volumen um 2,8 Prozent auf aktuell 6,0 Milliarden Euro (Vorjahr 5,8 Milliarden Euro). Aus Kunden- wie Sparkassensicht erfreulich war auch die Entwicklung im Wertpapiergeschäft: Das Depotvolumen blieb konstant bei 2,2 Milliarden Euro. Der durch die Baisse an den Märkten verursachte Rückgang im Depotvolumen konnte mit Netto-Neu-Anlagen der Kunden in Höhe von rund 190 Millionen Euro wiedergutgemacht werden. „Natürlich haben die Börsenturbulenzen den Beratungsbedarf unserer Kunden zum Thema Wertpapiergeschäft noch einmal verschärft. Aber es ist uns gelungen, große Verkaufswellen zu vermeiden – davon haben alle profitiert“, führt Klink aus.
Kundenfokussierung eröffnet weitere Wachstums-Chancen
Das bilanzwirksame Geschäftsvolumen im Segment Privat- & Gewerbekunden, also die Summe aus Einlagen- und Kreditvolumen, stieg erneut um 70,2 Millionen Euro auf über 4,8 Milliarden Euro (Vorjahr 4,7 Milliarden Euro). Allerdings zeigte sich im Kreditgeschäft durch den Einbruch der Nachfrage nach privaten Baufinanzierungen in der zweiten Jahreshälfte ein leichter Rückgang bei Privat- & Gewerbekunden um 45,3 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro. Im Wertpapiergeschäft gingen die Bestände in diesem Kundensegment um 8,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr 1,3 Milliarden Euro) zurück. Im Segment Unternehmer und Unternehmen stieg das Einlagen- und Kreditvolumen um 5,8 Prozent auf aktuell 7,0 Milliarden Euro (Vorjahr 6,6 Milliarden Euro). In diesem Segment zeigt das Wertpapiergeschäft eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung – mit einem Plus von 11,7 Prozent stieg das Depotvolumen von 0,9 Milliarden Euro in 2021 auf jetzt 1,0 Milliarden Euro. Hier zeigte sich die Bereitschaft insbesondere der vermögenden Kunden, in den turbulenten Börsenphasen weiter zu investieren.
Erfreuliche Zuwächse auf der Ertragsseite
Nach HGB steigt der Zinsüberschuss auf 146,5 Millionen Euro, da der Verkauf der Büroimmobilie in Sulzbach als Beteiligungsertrag dort verbucht werden musste. Beim Zuwachs von 1,6 Prozent im operativen Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr auf jetzt 109,8 Millionen Euro (Vorjahr 108,0 Millionen Euro) trägt das Kreditgeschäft maßgeblich bei. Insbesondere die starke Wettbewerbsposition im Immobiliengeschäft war Treiber der erfreulichen Entwicklung – wobei die Zinswende und die neuen Unsicherheiten im zweiten Halbjahr 2022 marktweit massive negative Einflüsse auf das Neugeschäft hatten.
Erneut gesteigert werden konnte der Provisionsüberschuss. Mit einem Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stieg er auf jetzt 41,5 Millionen Euro (Vorjahr 39,6 Millionen Euro). Treiber der Entwicklung war der Giroverkehr – mit einem Zuwachs von 10,0 Prozent auf 22,1 Millionen Euro (Vorjahr 20,1 Millionen Euro).
Inflation und Bankenabgabe treiben den Sachaufwand – Personalkosten konstant
Der Personalaufwand konnte im vergangenen Jahr bei 58,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr erneut konstant gehalten werden. Die Kosten für den Sachaufwand – neben den erstmalig verbuchten Mietzahlungen getrieben vor allem von erheblichen und unerwarteten Mehraufwänden für IT-Dienstleistungen, Energie und Regulatorik – stiegen von 37,6 Millionen Euro in 2021 auf 42,8 Millionen Euro und damit um mehr als fünf Millionen Euro oder 13,8 Prozent. „Die gestiegenen Aufwendungen für Miete als Folge des Verkaufs unseres Campus hier in Bad Homburg hatten wir natürlich geplant und konnten wir auch kompensieren“, sagt Klink. „Dass die Bankenabgabe noch einmal in dieser Höhe zuschlägt, hatten wir hingegen nicht auf dem Schirm“. „Eine Kompensation dieser temporären Effekte über Eingriffe in die Personalstruktur kam für uns nicht in Frage“, sagt Klink – „wir haben ein tolles Team und brauchen unserer Kolleginnen und Kollegen, um unsere hohe Servicequalität halten zu können.“
Die Sondereffekte für beide Jahre eingerechnet verbesserte sich die Rentabilität erheblich auf aktuell 53,4 Prozent (Vorjahr: 62,3 Prozent). Die Taunus Sparkasse belegt somit den zweiten Platz der 49 Sparkassen in Hessen und Thüringen und liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 62,6 Prozent. Ohne diese Sondereffekte hätte sie bei 66,5 Prozent gelegen.
Eigenkapitalzuführung auf Rekordniveau
Keine nennenswerten Belastungen sind der Taunus Sparkasse aus der Zinswende entstanden. Für zinsbedingte Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 31,8 Millionen Euro waren in den vergangenen Jahren in nahezu gleicher Höhe Vorsorgereserven gebildet worden. Nach dem Gewinn aus Verbundbeteiligungen entstand eine Netto-Belastung aus der Zinswende von lediglich 1,2 Millionen Euro. Die risikominimierende Geschäftspolitik habe sich im Jahr 2022 erneut und besonders bewährt. Im Verlauf des Jahres habe die Taunus Sparkasse zudem ihre eigenen Anlagen um 149,3 Millionen auf 617,4 Millionen Euro reduziert, um Effekte der Zinswende auf das Depot A zu minimieren.
Mit einer Steuerlast in Höhe von 27,2 Millionen Euro (Vorjahr 21,2 Millionen Euro) hat die Taunus Sparkasse erneut zur Stärkung der öffentlichen Haushalte beigetragen. Damit stieg die Gewinnthesaurierung von 57,1 Millionen Euro in 2021 auf aktuell 58,2 Millionen Euro – ein Wachstum von 1,9 Prozent. Dieser Gewinn wurde vollständig dem für die weitere Leistungsfähigkeit der Bank wichtigen Eigenkapital zugeführt – es stieg von 551,5 Millionen Euro in 2021 auf aktuell 609,7 Millionen Euro. Mit einer Eigenkapitalzuführung in Höhe von 58,2 Millionen Euro in 2022 (nach 57,1 Millionen Euro in 2021) hat die Taunus Sparkasse die Marktopportunitäten konsequent genutzt, um die Kapitalbasis zu stärken und sich für die erwartete Konjunktureintrübung zu wappnen. „Mit einer Kernkapitalquote von 13,24 Prozent zum Bilanzstichtag und 14,6 Prozent nach Gewinnthesaurierung fühlen wir uns solide aufgestellt und ausreichend stark, um auch in den anstehenden schwierigeren Zeiten unserer Aufgabe als verlässlicher Finanzierungspartner unserer Kunden nachzukommen“, sagt Oliver Klink. „In solchen Zeiten brauchen Kunden Sparkassen, die für sie da sind und sich nicht mit sich selber beschäftigen“, so Klink. „In den vergangenen beiden Jahren konnten wir durch gezielte Maßnahmen zusätzlich zur normalen Gewinnthesaurierung unser Eigenkapital um 67,0 Millionen Euro stärken. Und im Nachhinein kann man wohl feststellen: Wir haben beim Timing richtig Glück gehabt“, sagt Oliver Klink.
„Bei allen wichtigen Kennziffern gewachsen“
Das Jahr 2022 markiert mit dem nach wie vor andauernden verheerenden Krieg in der Ukraine und der abrupten Zinswende gleich zwei einschneidende Ereignisse. Die Folgen für das Geschäfts- und Konsumklima waren massiv, die Kapitalvernichtung an den Märkten erreichte Rekordmarken. Mit der Zinswende und den darauffolgenden spürbar gestiegenen Finanzierungskosten gab die Nachfrage nach Baufinanzierungen im zweiten Halbjahr 2022 deutlich nach. „Vor diesem Hintergrund können wir mehr als zufrieden sein. Die Taunus Sparkasse ist nochmals bei allen wichtigen Kennziffern gewachsen. Die Weiterempfehlungsquote unserer Kunden ist nach wie vor beeindruckend“, kommentiert Oliver Klink die Bilanz 2022. Die Taunus Sparkasse konnte die Kundenbasis weiter stärken. Mit einem Plus von 4,4 Prozent oder 6.000 Konten gegenüber dem Vorjahr verfügt die Taunus Sparkasse aktuell über 139.000 Girokonten.
Fair und transparent gilt auch in und für 2023
Seit Jahresanfang verzeichnet die Taunus Sparkasse erfreuliche Zuwächse in allen Zins-Produkt-Kategorien. Besonders stark nachgefragt werde das Tagesgeld (417 Millionen Euro), aber unverändert auch Wertpapiere (375 Millionen Euro). In Summe haben die Kunden der Taunus Sparkasse fast 1,1 Milliarden Euro in den vergangenen sechs Monaten in Zinsprodukte umgeschichtet.
„Diese erfreuliche Entwicklung bestätigt unseren Kurs, unsere auf nachhaltige Kundenbeziehungen angelegte Wachstumsstrategie zahlt sich aus. Nur wenige, ausgewählte Kunden sind in den vergangenen Jahren überhaupt mit dem Thema der Verwahrentgelte in Berührung gekommen – unser langfristig ausgerichtetes Geschäftsmodell hat es erlaubt, die damit verbundenen Kosten zu tragen. Deshalb sind wir auch jetzt noch die erste Adresse zum Thema „Vermögensbildung“. Und da wir unsere eigenen Anlagen entsprechend abgesichert hatten, hat auch der extrem schnelle Zinsanstieg keine Spuren in unserer Bilanz hinterlassen.“
Die kommenden Jahre würden angesichts des Klimawandels, aber auch der weiter voranschreitenden Digitalisierung für viele Kunden herausfordernd, so Klink. Zudem sei auf Basis des heutigen Wissens noch völlig unklar, wie der brutale Krieg in der Ukraine ausgehen wird und welche Konsequenzen daraus entstehen.
Klink unterstützt ausdrücklich die abgeschlossenen Tarifverträge
Schon jetzt sei klar, dass die Personalkosten im laufenden Jahr steigen. „Die im Frühjahr vereinbarten neuen Tarifvereinbarungen sind die logische Antwort auf die massiven Preissteigerungen. Von den neuen Tarifverträgen profitieren vor allem die unteren und mittleren Lohngruppen“, so Klink. „Angesichts der rasant gestiegenen Inflation begrüße ich diese Tarifpolitik ausdrücklich“, sagt Oliver Klink. „Wir haben das bereits vergangenes Jahr in fast genau dieser Höhe in unserer Mehrjahresplanung verarbeitet.“ Für die Taunus Sparkasse zeigt sich Oliver Klink zuversichtlich, die Erwartungen der Kunden und die selbstgesteckten Ziele für 2023 zu erreichen: „Das laufende Geschäftsjahr ist gut angelaufen. Die Kundenzufriedenheit ist hoch.“
Die Taunus Sparkasse mit Sitz in Frankfurt/-Höchst, Bad Homburg v.d.H. und Hofheim am Taunus gehört mit einer Bilanzsumme von mehr als 8,3 Milliarden Euro zu den erfolgreichsten Sparkassen im Sparkassenverband Hessen-Thüringen und darüber hinaus. Mit knapp 717 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 53 Standorten im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis hat sie sich in den vergangenen Jahren eine besondere Marktposition in der Region erarbeitet. Dies wird auch durch die seit Jahren kontinuierlich steigende Kundenzahlen und eine sehr hohe Kundenzufriedenheit bestätigt. Die 1907 gegründete Taunus Sparkasse weist traditionell kontinuierlich und deutlich steigende Geschäftszahlen aus und kann so ihr Ergebnis in einem insgesamt schwierigen Umfeld stabilisieren. Allein die Bilanzsumme konnte über eine Ausweitung des echten Kundengeschäftes in den vergangenen elf Jahren deutlich gesteigert werden. Die Taunus Sparkasse engagiert sich seit vielen Jahren in der Region – zuletzt in 2022 mit mehr als 1,6 Millionen Euro.
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