Kunst & Kultur

Ulrich Khuons kulturpolitisches Vermächtnis

Das Deutsche Theater hat seinen langjährigen Intendanten Ulrich Khuon am Freitag verabschiedet. Der 72-Jährige verlässt das Haus nach 14 Jahren an der Spitze.

Vier Jahre haben Ulrich Khuon (Intendant Deutsches Theater Berlin und Ehrenpräsident Deutscher Bühnenverein), Hans Heimendahl (Deutschlandradio) und Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat) regelmäßig den "Kulturpolitischen Salon" im Deutschen Theater für Deutschlandfunk Kultur veranstaltet.

Am Mittwochabend (28.06.2023) fand im Deutschen Theater zum Abschluss des "Kulturpolitischen Salon" ein Gespräch unter dem Titel "Kulturpolitischer Rückblick eines Intendanten" statt.

Wichtige kulturpolitische Themen aus der Zeit von Ulrich Khuon als Intendant am Deutschen Theater und als Präsident des Deutschen Bühnenvereins wurden mit Hans Heimendahl und Olaf Zimmermann besprochen.

Es ging in dem Gespräch um die gesellschaftspolitische Rolle des Theater, um die Theaterfinanzierung, um Arbeitsbedingungen im Theater, um das Verhältnis Staat und Theater, um das Verhältnis zwischen Staats- und Stadttheater und der freien Szene, um die Themen migrantisches Theater, kulturelle Aneignung, Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, der Krieg Russlands gegen die Ukraine und grundsätzlich um die Kunstfreiheit.

"Ich bin kein Rabauke", sagte Ulrich Khuon in dem Gespräch, aber es wird deutlich, dass er nicht "nur" Intendant war, sondern über Jahrzehnte einer der wichtigen Kulturpolitiker. 

  • Das Gespräch wurde heute morgen im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt und kann hier nachgehört werden (60 Minuten).
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