VAUNET erweitert Team in seiner Berliner Geschäftsstelle: Fokus auf den Bereichen Radio und Audio, Daten und Plattformregulierung
- Dr. Matthias Försterling, LL.M., neuer Senior Legal Counsel
- Morten Allmann, neuer Manager Audio and Policy Affairs
Der VAUNET – Verband Privater Medien hat das Team seiner Geschäftsstelle in Berlin um zwei ausgewiesene Experten erweitert:
Dr. Matthias Försterling, LL.M. (41) betreut als neuer Senior Legal Counsel Recht und Regulierung im Schwerpunkt datenschutz- und medienrechtliche Themen, vor allem im Kontext mit Plattformen und Intermediären. Er wechselte Mitte Juni von der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) zum VAUNET, wo er zuletzt Bereichsleiter Intermediäre, Plattformen, Jugendmedienschutzrecht, Förderung und Technik war.
Morten Allmann (29) verstärkt als Manager Audio and Policy Affairs das VAUNET-Team. Er betreut vor allem medienpolitische und -wirtschaftliche Vorhaben mit einem Fokus auf den Radio-/Audiobereich. Allmann kommt aus seiner Funktion als Referent für Medienpolitik und -ökonomie von der Landesanstalt für Medien NRW zum VAUNET.
Mit dem Gesamtteam der Geschäftsstelle und den Neuzugängen sieht sich der VAUNET sehr gut aufgestellt, um den aktuellen und vielfältigen Entwicklungen und Herausforderungen der Branche auf nationaler und europäischer Ebene zu begegnen. Die VAUNET-Geschäftsführung, Daniela Beaujean und Frank Giersberg, erklärt: „Wir heißen Dr. Matthias Försterling und Morten Allmann herzlich willkommen und freuen uns auf den gemeinsamen Einsatz für die Audio- und audiovisuelle Medienbranche. Beide Kollegen passen mit ihrer hohen Expertise in den jeweiligen Aufgabenfeldern perfekt in unser interdisziplinäres VAUNET-Team.“
Die VAUNET-Geschäftsführung stellte heraus, dass rund um Auffindbarkeit, KI, Empfehlungssysteme sowie daten- und onlinebasierte Geschäftsmodelle derzeit wichtige Weichen in der Regulierung für die Mitgliedsunternehmen des VAUNET gestellt werden – dies direkt an den Schnittstellen und im Wettbewerb der Inhalteanbieter zu den internationalen Big-Tech-Plattformen. Hier habe man mit Dr. Matthias Försterling einen profunden Kenner der unterschiedlichen Rechtsmaterien mit langer Branchenerfahrung aus dem medienregulativen Bereich gewinnen können.
Mit der neu geschaffenen Funktion von Morten Allmann verstärke man darüber hinaus gezielt den Bereich Radio und Audio, der vor drängenden Zukunftsfragen stehe, etwa im Wettbewerbsverhältnis zu den ARD-Radiowellen oder bei den für Radio existenziellen Verbreitungswegen. „Dem tragen wir mit der neu geschaffenen Position Rechnung und werden den VAUNET als Interessenvertretung der privaten Radio- und Audioveranstalter in Deutschland weiter stärken“, so Beaujean und Giersberg.
Dr. Matthias Försterling war vor seinem Wechsel zum VAUNET seit 2015 bei der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH), zuletzt als Bereichsleiter Intermediäre, Plattformen, Jugendmedienschutzrecht, Förderung und Technik sowie von 2020 bis 2022 befristet als stellvertretender Direktor, tätig. In seinem Aufgabenbereich war er unter anderem für die Entwicklung der medienpolitischen und -regulativen Positionen der Landesmedienanstalt und ihrer Vertretung nach außen mitverantwortlich. Seine berufliche Laufbahn begann Försterling als geschäftsführender wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Gewerblicher Rechtsschutz am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM, Münster). Anschließend war er als Rechtsanwalt in einer IP-Rechtskanzlei in Hamburg tätig, wo er im Bereich IP und Commercial beriet. Försterling hat zu einem kommunikationsrechtlichen Thema promoviert, ist regelmäßig Dozent für Medien- und Presserecht, u. a. an der Hochschule Fresenius Hamburg, und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge.
Morten Allmann war vor seinem Wechsel zum VAUNET seit 2019 Referent für Medienpolitik und -ökonomie bei der Landesanstalt für Medien NRW (LFM NRW). Dort hat er zahlreiche Gesetzgebungsverfahren im Medienbereich begleitet sowie neue Regulierungsformen – insbesondere auf Grundlage des Medienstaatsvertrages – für die Medienanstalten mitentwickelt und verantwortete dabei unter anderem das sog. Public Value-Verfahren. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf der Analyse und Auswertung von Veränderungen im Bereich der Medienökonomie auf nationaler und europäischer Ebene. 2020 hat Allmann als Referent bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zudem die medienpolitische Arbeit der Bundesregierung während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unterstützt. Allmann hat im Schwerpunkt Medienrecht an der Universität zu Köln studiert und dieses Wissen durch ein berufsbegleitendes Masterstudium im Fach „Wirtschaft & Management“ zielgerichtet um ökonomische Kenntnisse erweitert.
VAUNET ist der Spitzenverband der privaten audiovisuellen Medien in Deutschland. Zu den vielfältigen Geschäftsfeldern der rund 160 Mitglieder gehören TV-, Radio-, Web- und Streamingangebote.
Die Verbandsarbeit richtet sich an der konvergenten Entwicklung der Märkte für audiovisuelle Medien aus und gestaltet auf nationaler wie europäischer Ebene die Rahmenbedingungen aktiv mit. Der Wirtschaftsverband hat zum Ziel, Akzeptanz für die politischen und wirtschaftlichen Anliegen der audiovisuellen Medien zu schaffen sowie die große gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung der Branche im digitalen Zeitalter ins Bewusstsein zu rücken.
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