Albaad trotzt dem Fachkräftemangel – so viele Azubis wie nie
„Die Ausbildung ist für uns ein zentraler Schlüssel zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens", sagt Vera Kühlwein, HR-Managerin bei Albaad. "Wir sehen die Rekrutierung und Förderung eigener Auszubildender als eine der wichtigsten Maßnahmen gegen den wachsenden Fachkräftebedarf."
Trotz des bundesweiten Bewerbermangels konnte Albaad in diesem Jahr die Zahl der neuen Auszubildenden steigern – ein Erfolg, der auf umfangreichen Rekrutierungsmaßnahmen basiert, die das gesamte Jahr über durchgeführt wurden. Das Unternehmen setzt besonders auf persönlichen Kontakt, indem es Praktika anbietet und Berufsmessen besucht.
Hohe Übernahmequote
Einer der neuen Auszubildenden zum Industriekaufmann ist Felix Lütkehermölle. Auch der 19-jährige Ochtruper hatte zuvor ein zweiwöchiges Praktikum bei Albaad absolviert. „In der Zeit konnte ich viele Unternehmensbereiche und Mitarbeitende kennenlernen – das hat mir die Entscheidung leicht gemacht.“ Besonders der praktische Bezug zum Arbeitsfeld sei ihm wichtig. Nach einer Begrüßungswoche geht es für die Fachkräfte von morgen auch schon direkt los: Während ihrer Ausbildung lernen sie unterschiedliche Abteilungen kennen und dürfen sich auf abwechslungsreiche Tätigkeiten freuen.
Eng begleitet werden die Auszubildenden dabei nicht nur von Vera Kühlwein, sondern auch vom kaufmännischen Ausbilder André Busert. „Wir bieten eine fundierte Ausbildung, fördern individuell und auch der Spaß kommt nicht zu kurz“, erklärt Busert. Das Konzept geht auf: Mehr als 90 Prozent der Azubis der vergangenen Jahre setzten ihre Karriere nach Abschluss der Ausbildung bei Albaad fort. Für die sehr gute Lehre zeichnete auch die IHK den Feuchttuch-Hersteller wiederholt aus.
Internationales Programm für Top-Azubis
Dennoch setzt sich Albaad kontinuierlich dafür ein, die Qualität seiner Ausbildung weiter zu verbessern. Ziel ist es, das Zusammenspiel aus Theorie und Praxis zu optimieren, um die Nachwuchskräfte noch gezielter auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. „Der Ausbildungsmarkt entwickelt sich zu einem hart umkämpften Bewerbermarkt für fast alle Betriebe. Unser Anspruch ist es, jungen Bewerbenden eine Ausbildung mit Perspektive zu bieten. Denn jede erfolgreich besetzte Stelle ist für uns eine zukünftige Fachkraft", erklärt Kühlwein. So arbeite Albaad derzeit an einem internationalen Programm, das leistungsstarken Azubis einen Aufenthalt am spanischen oder polnischen Albaad-Standort ermöglicht. Und auch darüber hinaus profitieren die Nachwuchskräfte von den Jobextras des Unternehmens, beispielsweise einem Tankgutschein oder der Erstattung des Deutschlandtickets.
Obwohl in diesem Jahr alle Ausbildungsstellen wie geplant besetzt werden konnten, gibt es bei der Ausbildung zum Fachlageristen (m/w/d) zusätzliche Kapazitäten. Albaad freut sich auf Bewerbungen für den Ausbildungsstart am 1. September.
Albaad Europa ist mit ca. 500 Millionen produzierten Packungen jährlich kontinentaleuropäischer Marktführer im Bereich des Contract Manufacturing von Feuchttüchern. Der Hauptsitz, die Albaad Deutschland GmbH, befindet sich in Ochtrup. Als einziger europäischer Anbieter verfügt die Gruppe über drei Werke (Deutschland, Spanien und Polen) und bietet seinen Kunden somit eine einzigartige Distributions- und Versorgungsdichte mit optimierten CO2-Footprint an. Albaad Europa erwirtschaftet mit etwa 1.000 Mitarbeitern rund 300 Millionen Euro und trägt damit einen Großteil zum Konzernergebnis der Albaad-Gruppe von 500 Millionen Euro bei. Albaad stellt sein eigenes kunststofffreies, biologisch abbaubares Tuchmaterial her, das Fasern aus zertifiziert kontrolliertem Anbau verwendet. Mit dem Gütesiegel der Science Based Targets initative (SBTi) verpflichtet sich Albaad zudem ehrgeizigen Klimazielen. Die Produkte werden weltweit vertrieben.
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