Kunst & Kultur

„Capricorne“ weiter im Max Ernst Museum Brühl des LVR zu sehen

Die Besucherinnen und Besucher des Max Ernst Museum Brühl des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) können auch künftig mit der Skulptur „Capricorne“ eines der Hauptwerke des Künstlers vor Ort bewundern. Die Gespräche zwischen der Stiftung Max Ernst und der Deutschen Bank über den Verbleib von „Capricorne“ in Brühl sind mit einer für alle Beteiligten positiven Lösung beendet worden.

Die Neue Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin wird einen gleichwertigen Bronzeguss von „Capricorne“ dem Max Ernst Museum Brühl des LVR längerfristig ausleihen. Die Neue Nationalgalerie gehört zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, deren langjähriger Förderer die Deutsche Bank ist. Das derzeit in Brühl ausgestellte „Capricorne“-Exemplar, das die Deutsche Bank 2004 dem damals neu gegründeten Museum als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatte, wird von der Bank im Rahmen einer weiteren Fokussierung ihrer Sammlung auf zeitgenössische Kunst veräußert.

Professor Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Stiftung Max Ernst: „Es ist eine große Freude für mich und alle Kunstliebhaber in der Region, dass dieses ikonische Werk von Max Ernst auch künftig in seiner Heimatstadt Brühl zu sehen sein wird. Wir danken der Neuen Nationalgalerie, die lösungsorientiert und unbürokratisch den Erhalt von ‚Capricorne‘ im Rheinland möglich gemacht hat. Die Gespräche mit der Deutschen Bank waren schwierig, jedoch stets von gutem Geist, konstruktiven Vorschlägen und jetzt von einem klugen Ergebnis geprägt.“

Britta Färber, Leiterin Kunst und Kultur der Deutschen Bank: „Diese Lösung kommt allen Beteiligten zugute. Das bedeutende Werk ‚Capricorne‘ bleibt dem Max Ernst Museum Brühl des LVR und seinen Besucherinnen und Besuchern erhalten. Und die geplante Veräußerung unserer Skulptur trägt dazu bei, das weltweite kulturelle und gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank fortzuentwickeln.“

Der Austausch der beiden Bronzeplastiken von beachtlicher Größe (247 x 210 x 155 cm) erfolgt Anfang Oktober; das Max Ernst Museum Brühl des LVR wird vor Ort sowie in seinen Medien auf die neue Provenienz hinweisen. „Capricorne“ („Steinbock“) entstand im Exil des Künstlers im Jahr 1948 in Arizona und ist somit eng mit seiner Biografie verknüpft. Weltweit existieren zwölf Auflagen-Exemplare der Bronzeskulptur. Der neue „Capricorne“ befindet sich derzeit noch in der Neuen Nationalgalerie. Das Berliner Museum verfügt des Weiteren über ein Unikat von „Capricorne“ in Gips, welches ein Highlight der aktuellen Sammlungsausstellung ist.

Über Landschaftsverband Rheinland

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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