Die Kürbissaison hat begonnen
Kürbisse stammen ursprünglich aus Amerika und haben bei uns in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Die zum Teil riesigen Beerenfrüchte wurden zunächst hauptsächlich als Dekoration genutzt, bevor die Speisekürbisse den Weg auf die Teller der Deutschen fanden. Mittlerweile sind Kürbissuppe und -püree nicht mehr von den Speisekarten der Restaurants wegzudenken. Kürbisse können aber mehr: als Konfitüre, süß-sauer eingelegt, als süßes oder herzhaftes Gebäck, im Ganzen im Backofen gegart, und, und, und …
Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten werden durch den relativ schwachen Eigengeschmack des Kürbisses begünstigt. Das Fruchtfleisch kann mit vielen Obst- und Gemüsearten, Gewürzen und anderen Zutaten kombiniert werden. So wird Kürbis auf dem Teller nie langweilig.
Genauso vielfältig wie die Verwendungsmöglichkeiten sind auch die verschiedenen Kürbissorten. Am beliebtesten bei den Verbrauchern ist der Hokkaido, der nicht geschält werden muss. Häufig sind aber auch Butternut, Muskatkürbis und Spaghettikürbis im Handel zu finden. Viele andere Sorten ergänzen das Angebot an Speisekürbissen. Nicht zu vergessen sind auch die verschiedenen Zucchinisorten, die ebenfalls zu den Kürbissen zählen. Nur vor dem Verzehr von Zierkürbissen muss gewarnt werden. Sie enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin und sind ungenießbar.
Kürbisse können über längere Zeit kühl und trocken gelagert werden, wenn die Schale unversehrt ist. Sind die Früchte angeschnitten, sollte die Schnittstelle mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Diese Früchte sollten innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Kürbisfleisch kann auch in Würfel portioniert eingefroren und dann nach Bedarf für Suppen oder Pürees aufgetaut werden.
Der Verzehr von Kürbissen ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie sind kalorienarm und enthalten Beta-Karotin, Calcium, Magnesium und Kalium.
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