Die PVA TePla Gruppe wächst dynamisch weiter
- Umsatz steigt im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 58 % auf EUR 126,7 Mio.
- Hoher Auftragsbestand von knapp EUR 300 Mio., Auftragseingang mit EUR 105 Mio. etwa auf Vorjahresniveau
- EBITDA und EBIT fast verdoppelt, Marge steigt jeweils um 2 Prozentpunkte
- Beide Geschäftsbereiche erreichen starkes Umsatzplus
Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete die PVA TePla-Gruppe erneut starkes Wachstum: Die Umsatzerlöse des Technologieanbieters für Equipment zur Herstellung und Analyse von Hightech-Material und -Bauteilen stiegen auf EUR 126,7 Mio., ein Plus von 58 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig erwirtschaftete das Unternehmen eine hohe operative Marge (EBIT-Marge) von 11,0 % (VJ: 9,0 %). Die Nachfrage nach den hochspezialisierten Lösungen der Gruppe für die verschiedenen Industriezweige ist ungebrochen. Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung unter anderem für die Halbleiterinspektion bereitet sich PVA TePla aktuell darauf vor, das Potenzial in den Zielgruppenmärkten noch stärker auszuschöpfen.
„Wir sind auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2023 zu erreichen. Unser breit gefächertes Produktportfolio, welches unterschiedliche Zielmärkte anspricht, macht uns außerdem zunehmend unabhängiger von einzelnen Branchenzyklen. Großes Potenzial sehen wir in den Feldern Automation und Digitalisierung, die insbesondere für den Bereich Metrologie sehr bedeutsam sind. Dort investieren wir deshalb sehr gezielt und führen unsere intensiven Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten fort“, kommentiert Jalin Ketter, CFO und Sprecherin des Vorstands von PVA TePla.
Forschung und Entwicklung
Im Berichtszeitraum stiegen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bei PVA TePla um über 50 % von EUR 2,9 Mio. auf EUR 4,4 Mio. Dies zeigt das Engagement des Unternehmens, Innovationen bei Technologien und Produkten voranzutreiben. Zu den weit fortgeschrittenen Entwicklungsprojekten gehört unter anderem die Entwicklung einer Plattform, die den künftigen Anforderungen der Automatisation in der Industrie gerecht wird und KI-Lösungen integriert.
Geschäftsbereiche
Insgesamt verzeichneten die Geschäftsbereiche von PVA TePla im ersten Halbjahr 2023 ein signifikantes Wachstum: Im Segment Semiconductor Systems stieg der Umsatz von EUR 56,8 Mio. auf EUR 89,7 Mio., ein Plus von 57,8 %. Dies entspricht rund 71 % der Gesamterlöse des Konzerns. Insbesondere Kristallzuchtanlagen und Metrologiesysteme haben zu dieser erfolgreichen Entwicklung beigetragen. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) des Segments lag bei EUR 12,9 Mio. (H1 2022: EUR 7,1 Mio.). Das Segment Industrial Systems erreichte ein ähnlich hohes Wachstum von 59,3 %. Der Umsatz stieg von EUR 23,2 Mio. auf EUR 37,0 Mio. und entspricht somit 29 % der Gesamterlöse. Das Betriebsergebnis (EBIT) für dieses Segment betrug EUR 4,0 Mio. (im Vergleich zu EUR 2,6 Mio. im ersten Halbjahr 2022).
Operatives Ergebnis
Insgesamt ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von EUR 17,4 Mio., im Vergleich zu EUR 9,5 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge stieg bezogen auf den Umsatz auf 13,8 % nach 11,8 % im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung von Abschreibungen verbleibt ein Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 14,0 Mio. gegenüber EUR 7,2 Mio. im ersten Halbjahr 2022. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 11,0 % (H1 2022: 9,0 %).
Auftragsbestand erneut auf hohem Niveau
Zum Ende des ersten Halbjahrs betrug der Auftragsbestand der PVA TePla-Gruppe EUR 298,2 Mio. (Vorjahr: EUR 309,3 Mio.) und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Von diesem Betrag entfielen EUR 204,2 Mio. auf den Geschäftsbereich Semiconductor Systems (Vorjahr: EUR 237,9 Mio.) und EUR 94,1 Mio. auf den Geschäftsbereich Industrial Systems (Vorjahr: EUR 71,3 Mio.).
Der Auftragseingang der Gruppe war im ersten Halbjahr 2023 nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr und betrug EUR 104,9 Mio. (H1 2022: EUR 106,4 Mio.).
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
PVA TePla profitiert von verschiedenen Megatrends. Die stetig steigende Nachfrage nach Halbleitern und Leistungselektronik in der Elektromobilität, nach erneuerbaren Energien und Komponenten für den damit einhergehenden Netzausbau sowie das Fortschreiten der Digitalisierung beschleunigen die Entwicklung neuer Materialien und Technologien.
Das Management bestätigt daher die Wachstumsprognose für das Gesamtjahr mit einem Umsatz zwischen EUR 240 und 260 Mio. und einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen EUR 36 und 40 Mio.
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