Natur & Garten

Einen völlig neuen Blick auf Pflanzen ermöglicht die 3D-Foto-Ausstellung „Two Views on Plants“ von Sebastian Cramer. Der Fotograf nutzt dazu eine fast vergessene Technik: die Stereo- Fotografie.

Fremdartig wirkende Pflanzen in Cyan und Rot, die sich plötzlich – durch eine 3D-Brille betrachtet – zu voluminösen fotografischen Skulpturen entfalten. So gewinnen scheinbar altbekannten Naturformen eine ganz neue Dimension.
Zart und zerbrechlich, bisweilen fremdartig und futuristisch erscheinen Blätter und Blüten, wenn sie sich zu einer fotografischen Skulptur formen. Cramers Ausstellung ist ein Projekt über das Sehen und die Erfahrung des Raums. Seine modernen Arbeiten beweisen, dass die einst so erfolgreiche, aber inzwischen fast vollständig in Vergessenheit geratene Stereo-Fotografie nichts von Ihrer ursprünglichen Faszination verloren hat. Seine großformatigen Fotografien zeigen Pflanzen und historische Präparate der Botanischen Staatssammlung München. Die Farbkraft der bis zu 100 Jahre alten, konservierten Pflanzen hat sich verflüchtigt und es bleiben unerwartet schöne, durchscheinende und fragile Objekte zurück.

Zu sehen ist die 3D-Foto-Ausstellung im Grünen Saal des Botanischen Gartens München-Nymphenburg, täglich zwischen 9 und 17.30 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr).
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Flower Power Festivals 2023 statt. Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V. und der Elfriede und Franz Jakob Stiftung.

Über den Künstler
Sebastian Cramer ist Regisseur, Kameramann und Fotograf. Als Experte für 3D hat er auch an internationalen Filmproduktionen mitgewirkt. Die Ergebnisse seines außergewöhnlichen Foto-Projekts werden in seinem Wendebuch Two Views on Plants erfahrbar, das im November 2022 beim Hatje Cantz Verlag erschienen ist.

Webseite: www.sebastiancramer.com
Instagram: @studiosebastiancramer

Über Botanischer Garten München-Nymphenburg

Der Botanische Garten München-Nymphenburg, mit einer Fläche von 21 Hektar und über 350.000 Besuchern im Jahr, gehört zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. Knapp über 20.000 Arten und Unterarten werden dort kultiviert. Zusammen mit seiner Außenstation, dem Alpengarten am Schachen, ist er eingebunden in nationale und internationale Forschungsprojekte, denen er wichtiges Material und Beobachtungsdaten liefert. Mit eigener experimenteller und molekularer Forschung in den Bereichen Diversifizierung und Anpassung trägt der Botanische Garten zum grundlegenden Verständnis der Evolution der Pflanzen bei. Der Garten dient zudem als Lernort für die universitäre Lehre sowie für Schulklassen und ermöglicht allen Besucher:innen faszinierende Einblicke in der Welt der Botanik.

Alle Infos: www.botmuc.de

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