Gezeichnete Geschichte auf der Hanse Sail
Die Idee dazu stammt von früheren Hanse-Tagen, zum Beispiel in Lüneburg. „Dort gab es immer Poster mit Ansichten historischer Gebäude zu kaufen, die waren vor allem bei den internationalen Gästen beliebt“, erzählt Wolfgang Richter vom Hanse-Sail-Verein. „Wegen der Zerstörungen im Krieg haben wir in Rostock ja nicht mehr so viele Hansehäuser, aber es gab eben diese feinen Zeichnungen von Gerhard Lau.“
Pflege kulturhistorischer Güter
Richard Lotz, ebenfalls im Hanse-Sail-Verein aktiv, hat sich lange mit dem Projekt beschäftigt, die Zeichnungen von Gerhard Lau fotografiert und mit einer Grafikerin an der Gestaltung des Posters gearbeitet. Für den Anfang wurden 300 Exemplare gedruckt. Diese sind an den Ständen des Hanse Sail Vereins erhältlich. Das Geld, das durch den Verkauf des Posters eingenommen wird, kommt der Kinder- und Jugendarbeit des Vereins zugute.
Immerhin sei der Zweck des Hanse-Sail-Vereins auch, kulturhistorische Güter und maritime Traditionen zu pflegen. „Und so können wir sowohl Gerhard Lau als auch denen, die mit ihm ehrenamtlich gearbeitet haben, ein Denkmal setzen“, meint Richter.
Verbindung zwischen Leuchtturm und Hanse Sail denkbar
Der Ur-Warnemünder Gerhard Lau, geboren 1936, ist inzwischen schwer krank. Aber seine Arbeit, vor allem in und für Warnemünde, bleibt unvergessen. Unter anderem war er Vorsitzender des Leuchtturm-Fördervereins. Der Turm steht nun bereits 125 Jahre auf seinem Posten an der Hafeneinfahrt.
„Vielleicht können wir einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Leuchtturm und der Hanse Sail“, so Richter weiter. „Zum Beispiel könnten die Kapitäne beim Einlaufen ein Signal geben, um den Leuchtturm und seinen Verein zu grüßen.“
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