Mega Stimmung, packende Ballwechsel und jede Menge Emotionen
Über 400 Tischtennisspielerinnen und –spieler hatten ihren Schläger gepackt und sich auf den Weg nach Düsseldorf gemacht. Alle waren ein bisschen aufgeregt, Teilnehmer wie Veranstalter. Nicht ungewöhnlich bei Premieren. Doch ganz schnell zeigte sich: Der Spaßfaktor ist enorm, die Stimmung war sensationell. Einige wollten dieses Format einfach mal ausprobieren, andere nahmen es sehr ernst. Mittendrin auch zwei Prominente: Ex Bachelor Dominik Stuckmann und Kult-Fußballer Thorsten „Kasalla“ Legat mischten sich unter die Teilnehmer und ihre Gruppen auch ganz schön auf. Beide erreichten das Hauptfeld. Und auch da war für sie nicht sofort Schluss. Legat traf dann allerdings in der zweiten Runde den Aufschlagrückschlag nicht richtig und war raus. Stuckmann, nicht nur Promi, sondern ambitionierter Tischtennisspieler, scheiterte in Runde vier an Anastasia Dietz. Diese schaffte es immerhin als beste Frau bis ins Achtelfinale.
Carsten Ditinger kämpfte sich konzentriert von Runde zu Runde bis zum Titel. Er traute sich auch was und ging gerne in die Offensive. Trotzdem glaubt er: „Es war auch ein bisschen Glück dabei.“
Als Glück haben einige Spieler auch ihr Aus in der Gruppenphase angesehen. Denn danach ging es für sie noch nicht nach Hause, sondern ins Second Chance-Turnier. Und das war wirklich etwas Besonderes: Dort trafen sie auf echte Tischtennisprofis. Von Borussia Düsseldorf forderten Anton Källberg und Borgar Haug die Spielerinnen und Spieler heraus und auch Afrikameister Omar Assar und Benno Oehme vom Zweitligisten Bad Homburg forderten die Teilnehmer. Am Ende schafften die Vier, die die Profis schlagen konnten, es auch noch ins Hauptfeld. Aber trotzdem waren alle anderen auch irgendwie „Lucky Loser“.
Aber es kann nur einen Weltmeister geben und der heißt Carsten Ditinger. Er nimmt nicht nur einen riesigen 1-Punkt-WM-Pokal mit nach Hause, sondern darf sich auch darauf freuen, bald ein Training bei Nationaltrainer Jörg Roßkopf zu absolvieren. Und das auf Kreta. Dorthin wurde er vom Robinson Club eingeladen. Da fiel ihm nicht mehr viel ein, außer: „Wahnsinn!“
„Es war genau das coole Turnier, wie wir es uns vorgestellt haben“, zeigt sich Jochen Lang, Ideengeber und Chef der myTischtennis GmbH zufrieden. Borussias Manager andreas Preuß verbessert ihn allerdings mit einem Grinsen: „Nein, es war noch cooler!“
Die Platzierungen:
Platz drei: Yannick Wolff und Kai Nerlich
Platz zwei: Pascal Hofmann
Platz eins: Carsten Ditinger
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