Onlinemagazin „the good place“ startet neues Interview-Format „3 Fragen, 3 Architekten“
„Unterschiedliche Perspektiven, Blickwinkel und Meinungen zusammenbringen, „good practice“ zeigen und von anderen lernen – auch von anderen Regionen oder Ländern“ – das war ein Gedanke, den Oliver Weber- Lapp, Gründer des Onlinemagazins, mit dem Format verfolgen wollte.
Passend dazu haben sich für die erste Folge drei Architektinnen aus drei unterschiedlichen Ländern zusammengefunden.
Mit dabei war in der ersten Runde aus Bad Homburg die Architektin Antje Riedl, aus Luxemburg Türkan Dagli und aus der Schweiz (Basel) die Architektin Jasmin Zarali.
Alle drei brachten ins Interview, das per Videokonferenz geführt wurde, Erfahrungen aus noch weitaus mehr Ländern mit.
„Istanbul und das Thema Märkte war zum Beispiel ein sehr spannender Aspekt, den Frau Dagli angesprochen hat, die selber türkische Wurzeln hat. Gefühlt taucht Istanbul bei Architektur- und städtebaulichen Themen eher seltener auf“, meinte Weber-Lapp.
Unmittelbar nach Veröffentlichung des monatlich versendeten Newsletters kamen erste Meldungen aus Architekturbüros, die an der Teilnahme an einer der künftigen Folgen interessiert sind. „Bis nach München und Hamburg reichte das“, freut sich Weber-Lapp.
Kommende Themen sollen sich unter anderem der Gestaltung neuer Arbeitswelten, Digitalisierung und Revitalisierungen widmen.
„Auch eine Folge rund um unsere hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ist angedacht. Und natürlich werfen wir auch einen genussvollen Blick auf die Architektur von feel-good-places, alle Kaffeeliebhaber und Weingenießer dürfen sich da schon mal freuen.“
Was ist gute Architektur?
Eine Frage, die der Herausgeber des Onlinemagazins immer wieder gerne stellt – „Was ist gute Architektur?“. So auch in einem Interview für einen kommenden Beitrag, in dem der Architekt Gerhard Wittfeld (kadawittfeldarchitektur) diese als „Die Frage der Fragen“ bezeichnete. Seine Antwort wird es dann in einem separaten Bericht geben, der sich dem Bad Vilbeler Neubauprojekt PHYLL widmet.
Die drei Architektinnen im neuen Interview-Format fanden ebenfalls Antworten auf diese Frage. „Gute Architektur sollte Flexibilität ermöglichen“, findet beispielsweise Antje Riedl mit Blick auf Umnutzung.
Andere Nutzung vorhandener Räume, wie wir sie etwa zu Zeiten der Corona-Pandemie erlebt haben, als der Esstisch in vielen Familien gezwungenermaßen als interner „Co-Working Bereich für Eltern und die Kinder“ herhalten musste.
Jasmin Zarali findet: „Man darf sich nicht Trends unterwerfen, denn wir bauen ja nicht für ein paar Jahre, sondern wir bauen für Jahrzehnte.“
Bei ihrer Aussage kommt der Aspekt der nachhaltigen Stadtgestaltung ins Spiel – zum einen langfristig bauen weniger Abriss weniger CO2
Zu anderen verhindern Orte zum Wohlfühlen, an denen sich auch in 20, 30, 40 Jahren andere Generationen wohlfühlen, dass Städte zu „Schlafstädten“ oder verlassenen Geisterstädten werden. Eine gelungene Anpassung und Kommunikation zwischen alter und neuer Architektur ist Türkan Dagli wichtig.
„Ich will mich so anpassen, dass ich genauso viel gesehen werde wie die alte Architektur, die schon vorhanden ist“, sagt sie. Absolute Anpassung jedoch bedeutet Unsichtbarkeit, was sie – berechtigterweise – als Architektur-Schaffende nicht möchte.
Sichtbarkeit für Architekten, Bau- und Immobilienunternehmen im Netz ist ein Aufgabenbereich von „the good place“.
Neben dem eigenen Onlinemagazin begleitet das Unternehmen Kunden in der (Architektur-) Kommunikation, im Bereich Medien- und Videoproduktion, Webdesign und PR-/Event-Arbeit.
„Vielleicht ergibt sich ja sogar irgendwann mal Gelegenheit für ein Live-Event zu „3 Fragen, 3 Architekten“ blickt Oliver Weber-Lapp in die Zukunft.
Veröffentlicht werden die Folgen im Onlinemagazin und über YouTube Podcast
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